c't 10/2020
S. 164
Praxis
Piwigo

Privatausstellung

Fotogalerie im Web mit Piwigo

Die kostenlose Web-Anwendung ­Piwigo präsentiert Fotos in einer ­Online-Galerie – wahlweise öffentlich oder privat. Da man die Bildergalerie auf dem eigenen Server einrichten kann, eignet sich Piwigo auch, um ­Bilder in Unternehmen zu verwalten.

Von Tim Schürmann

Zwei Wochen Urlaub in Travemünde, das Smartphone bannt fleißig die Landschaft auf die Speicherkarte. Um den Daheimgebliebenen einen Eindruck vom blauen Meer zu verschaffen, bombardiert man die Lieben aber besser nicht über WhatsApp mit Fotos. Eine eigene Galerie im Internet ist die bessere Alternative: Oma und Opa müssen lediglich eine Webseite aufrufen und können dann in Ruhe durch die Urlaubsfotos blättern. Ganz nebenbei entsteht so auch noch ein Backup der Bilddateien. Eine solche Galerie kann man zwar auch bei Cloud-Anbietern mieten, doch dann muss man seine Fotos aus der Hand geben.

Bilder to go

Die Web-Anwendung Piwigo stellt auf dem eigenen Server eine Fotogalerie bereit, die auch große Bildersammlungen jongliert. Ein Rechtesystem sorgt dafür, dass nur ausgewählte Personen die Fotos zu Gesicht bekommen. Das wiederum macht die Software auch für Freiberufler und Unternehmen interessant. Während Fotografen ihre Werke über Piwigo schnell den Kunden bereitstellen, verwalten Organisationen mit der Software ihre Produktfotos und Logos im Intranet.

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