c't 9/2018
S. 22
News
Internet

Firefox sperrt Facebook ein

Facebook Container isoliert Facebook in einem eigenen Tab – erkennbar an der blauen Markierung.

Mozilla will Firefox-Nutzern mehr Kontrolle darüber geben, wann Facebook Daten über sie sammelt. Dazu hat die Stiftung die kostenlose Erweiterung „Facebook Container“ für ihren Browser Firefox herausgebracht. Damit lässt sich das Netzwerk ganz normal nutzen und auch Facebook kann Nutzer wie bisher Werbung anzeigen. Allerdings isoliert der Container die Facebook-Identität des Nutzers vom Rest der Internetaktivitäten und macht es so dem Netzwerk deutlich schwieriger, die Aktivitäten auf anderen Webseiten auszuwerten.

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Grindr verrät HIV-Status

Die bei homo- und bisexuellen Männern beliebte Dating-App Grindr hat sensible Daten von Nutzerprofilen inklusive E-Mail-Adresse, GPS-Lokalisierung, HIV-Status und Angaben zum letzten Datum eines HIV-Tests an die beiden Datendienste Apptimize und Localytics weitergegeben. Die beiden Datendienste wurden von Grindr unter anderem zur Nutzeranalyse und Performance-Verbesserung der App genutzt. Zukünftig will Grindr diese Informationen nicht mehr mit Fremdunternehmen teilen. (jo@ct.de)

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Google schaltet goo.gl ab

Google schaltet seinen URL-Verkürzer unter der URL goo.gl ab. Bestehende Anwender können noch bis zum 30.5. neue Kurz-Links mit dem Dienst einrichten. Google will Aufrufstatistiken noch bis zum 30.3.2019 vorhalten. Alle bestehenden Short-Links sollen auch in Zukunft das gewünschte Ziel erreichen.

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Milliarden vertraulicher Dokumente ungeschützt

Milliarden von internen Firmendokumenten sind ohne Zugriffsbeschränkungen im Netz von jedermann aufrufbar. Das geht aus einem Bericht der Sicherheitsfirma Digital Shadows hervor. Die Firma hatte gut 12 Petabyte solcher Daten im Netz aufgespürt – insgesamt knapp 1,5 Milliarden Dateien. (jo@ct.de)

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