c't 6/2016
S. 192
Spielekritik
Beat'em up
Aufmacherbild

Herber Rückschlag

Capcom weiß, wie man aus einer Serie mit immer neuen Aufgüssen das Maximale herausholt. Schon bei Street Fighter IV war das Original von 2009 nur der rudimentäre Unterbau, der erst sechs Jahre später in der Ultra-Version zu seiner endgültigen Stärke fand. Mit Street Fighter V gibt die beliebte Kampfspielserie ihr Debüt auf der PS4 und fängt erst einmal ganz unten an.

Die Zahl der Kämpfer ist wieder auf 16 zusammengeschmolzen. Unter ihnen findet man zwölf alte Recken wie Ryu, die fesche Chun-Li und den rüden Birdie. Zu den vier neuen Kämpfern zählen eine Jiu-Jitsu-Dame sowie der flinke Rashid, der mitunter zum Wirbelwind wird. Der brasilianische Haudrauf Blanka fehlt jedoch. Alle Figuren erreichen ein ähnliches Stärke-Niveau, gegen jede Offensive gibt es einen geeigneten Konter.