Was ist der Unterschied zwischen Batterien und Akkus?

Die Begriffe Akku und Batterie werden häufig als Synonyme verwendet. Zwischen den Beiden gibt es aber große Unterschiede.

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(Bild: Roland Magnusson / Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Ellen Marie Zylinski

Batterien und Akkus sind aus unserem Alltag gar nicht mehr wegzudenken. Die kleinen oder auch größeren Energiespeicher sind überall zu finden – in Autos, Laptops, Smartphones, Weckern oder auch Taschenlampen. Aber auch wenn Akkus und Batterien für ähnliche Zwecke verwendet werden, gibt es doch große Unterschiede. Wir erklären Ihnen, was für welche.

Allgemein erfüllen Akkus und Batterien den Zweck, gespeicherte Energie an verschiedene Geräte abzugeben. Der hauptsächliche Unterschied liegt in der Chemie. Sowohl bei Akkus als auch bei Batterien sorgt Spannung dafür, dass chemische Reaktionen ablaufen, die chemische Energie entstehen lässt.

Bei Batterien läuft diese Reaktion einmalig ab. In Alkaline-Batterien sind etwa ein Alkalimetall und Mangan enthalten. Werden die Batterien in ein Gerät eingesetzt, entsteht beim Anschalten Spannung, wodurch Manganoxid und Zink miteinander reagieren. Dabei wandern Elektronen von Pol zu Pol und die Batterie wird nach und nach entladen. Batterien werden deshalb auch als Primärzellen bezeichnet, denn sie sind eine Einweg-Energiespeicherlösung. Sobald sie entladen sind, können sie keine Energie mehr abgeben und sind auch nicht wiederaufladbar. Normale Batterien wie die AA oder AAA können Sie meist in Supermärkten entsorgen.

Akkus haben den Vorteil, dass sie nach dem Entladen wieder aufgeladen werden können. Im Gegensatz zu den Batterien werden Akkus deshalb als Sekundärzellen bezeichnet. Am bekanntesten und weitesten verbreitet sind die Lithium-Ionen-Akkus. Während der chemischen Reaktion geben Lithium-Ionen Elektronen an der negativen Elektrode (Anode) ab und wandern zur positiven Elektrode (Kathode). Dort nimmt das Lithium-Metalloxid die Lithium-Ionen und Elektronen auf, wodurch elektrischer Strom erzeugt wird. Diese chemische Reaktion in Akkus ist reversibel. Nach dem Entladen können Sie Akkus durch Anlegen einer elektrischen Spannung in umgekehrter Richtung wieder aufladen.

Im Gegensatz zu Batterien haben Akkus dadurch eine sehr lange Lebensdauer. Besonders bei neueren Akkus tritt der Memory-Effekt viel seltener auf als noch bei den Nickel-Cadmium-Akkus. Gerade bei längerer Lagerung sollten Sie allerdings aufpassen, dass Sie Batterien und Akkus richtig lagern.

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(emzy)