Domainendungen - das sollten Sie wissen

Wenn es um die Domain einer Internetseite geht, sind URL-Endungen ein wichtiges Kriterium. Wir erklären Ihnen alles, was Sie dazu wissen müssen.

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(Bild: designium/Shutterstock.com)

Lesezeit: 5 Min.
Von
  • Lars Sandmann
Inhaltsverzeichnis

Egal, ob Sie eine private Internetseite pflegen oder Ihr Unternehmen mit einer Web-Präsenz bereichern - die URL-Endung Ihrer Internetadresse ist in jedem Fall wichtig. TLDs (Top-Level-Domains) wie ".com", ".de" oder ".net" unterstützen nicht nur beim Branding Ihrer Webseite, sondern spielen auch eine wichtige Rolle im DNS (Domain Name System). Wir erklären Ihnen hier das Wichtigste über Domainendungen.

Eine Domain ist nichts Anderes als die Adresse, die Leute verwenden, um Ihre Webseite aufzurufen. Ein vollständiger Domainname (DNS) besteht in den meisten Fällen aus drei Segmenten. So besteht die Internetadresse "www.heise.de" aus:

  • .de (Top-Level)
  • .heise (Second Level)
  • .www (Third-Level)

Jedes Segment stellt dabei einen anderen Abschnitt dar, der dem Webbrowser hilft, den richtigen Inhalt zu finden. Dabei steht jedes Segment für ein anderes Level. Die oberste Ebene bezieht sich immer auf die Domainendung - diese wird auch als Top-Level-Domain bezeichnet. In diesem Fall ist es ".de". Dabei gibt es länderspezifische und nicht-länderspezifische Domainendungen. Länderspezifische Domainendungen geben dem Anwender einen direkten Hinweis darüber, in welchem Land Sie oder Ihr Unternehmen ansässig sind.

Top-Level-Domains sind der Teil einer Internetadresse, der die Domainendung angibt, und somit die oberste Ebene eines Domain Name Systems (DNS) definiert. Neben den länderspezifischen TLDs wie ".us", ".de" oder ".eu", gibt es auch Domainendungen, die auf ein Sponsoring verweisen oder einfach einen generischen Aspekt wie ".org" für Organisationen beinhalten. Dazu wird generell in drei Kategorien von Top-Level-Domains unterschieden:

gTLD: Generic Top-Level-Domains

Diese Kategorie enthält die bekanntesten TLDs, die allgemeine Optionen aufweisen. Das heißt, dass diese generischen Domains nur bedingt an den eigentlichen Zweck einer Webseite gebunden sind. Somit ist es jedem möglich, die meisten dieser gTLDs zu registrieren. Bekannte Beispiele für gTLDs sind:

  • .com
  • .org
  • .net

sTLD: Sponsored Top-Level-Domains

Sponsored Top-Level-Domains enthalten Informationen darüber, dass die Domain von einem Unternehmen, einer Regierung oder einer anderen Gruppe gesponsert wird. Diese Top-Level-Domains müssen bei der "Internet Corporation for Assigned Names and Numbers" (ICANN) beantragt werden. Sie sind sowohl in der Beantragung als auch in den jährlichen Gebühren relativ teuer. Die gesponserten TLDs unterliegen zudem der Kontrolle der Inhaber. Bekannte Beispiele für Sponsored Top-Level-Domains sind:

  • .edu
  • .jobs
  • .travel

ccTLD: Country Code Top-Level-Domains

Die Country Code Top-Level-Domains repräsentieren bestimmte Länder als Domainendung. Deshalb werden sie auch als länderspezifische TLDs bezeichnet. Die geläufigsten ccTLDs sind unter anderem:

  • .us (USA)
  • .uk (England)
  • .de (Deutschland)

Heutzutage bietet sich Ihnen auch die Möglichkeit, auf komplett neue Domainendungen zuzugreifen. Das können Top-Level-Domains wie ".app", ".global" oder ".berlin" sein. Diese stehen bereits bei verschiedenen Webhosting-Diensten zur Verfügung. Somit können Sie die Internetadresse Ihrer Webseite noch mehr individualisieren. Zu guten Webhosting-Diensten zählen unter anderem 1und1 oder Strato. Mit diesen Internetdienstanbietern können Sie meist in wenigen Schritten ganz einfach Ihre gewünschte Domain registrieren.

Über die Ionos-Webseite von 1und1 können Sie direkt auf der Startseite Ihren gewünschte Domainnamen auf Verfügbarkeit überprüfen lassen. Dazu tippen Sie diesen einfach in das vorgesehene Feld ein und klicken auf "Prüfen". Ist Ihr Wunschname nicht verfügbar, werden Ihnen auch gute Alternativen vorgeschlagen. Außerdem erhalten Sie bei 1und1 eine passende E-Mail-Adresse zusätzlich und werden regelmäßig über Domain-Angebote informiert. Die Preisspanne bewegt sich gewöhnlich zwischen 60 Cent und 10 Euro pro Monat für die Registrierung Ihrer Domain über 1und1.

Strato bietet sich vor allem für diejenigen an, die zum ersten Mal eine Domain registrieren wollen. Über Strato erhalten Sie kompetente Hilfestellungen und Anleitungen zu jedem Schritt, der nötig ist, um Ihre Webseite zu hosten. Des Weiteren bietet Ihnen Strato auch günstige Domains und informiert Sie regelmäßig über entsprechende Preisaktionen. Nicht selten können Sie für 1 Euro pro Monat bereits Ihre Domain über Strato registrieren lassen. Auch auf Strato können Sie direkt auf der Startseite Ihren gewünschten Domainnamen eingeben und überprüfen lassen, ob dieser verfügbar ist. Tippen Sie dazu den Namen in das Feld "Wunschdomain eingeben..." ein und klicken Sie auf "Domain prüfen".

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(lasa)