Energiesammler für mobile IT
Folie, die Wärme in Strom wandelt, kann Sensoren und Mobilanwendungen speisen. Flüssige Polymere vereinfachen nun den Aufbau flexibler Elektronik.
Aus Wärmeunterschieden Strom zu gewinnen, dazu dienen thermoelektrische Generatoren. Die Ingenieure des Fraunhofer IWS in Dresden haben nun ein flüssiges, n-leitendes Polymer entwickelt, das sich drucken oder sprühen lässt. So entstehen hauchdünne Schichten, wenige Tausendstel Millimeter dick. „Damit aufgebaute elektronische Bauteile bieten viele Chancen. In der Kleidung könnten sie bei kalten Außentemperaturen Strom liefern“, sagt Lukas Stepien, der gemeinsam mit Dr. Roman Tkachov die Entwicklung betreut. Schwer zugängliche Fabriksensoren würden damit Abwärme aus Rohren und Leitungen nutzen.