c't 11/2017
S. 58
Test
Drohne
Aufmacherbild

Faltflieger

Videodrohne GoPro Karma

Die faltbare Drohne von GoPro kommt als umfangreiches Paket aus Drohne, Kamera und Zubehör. Es überzeugt preislich durchaus, hat flugtechnisch aber Schwächen.

Das Besondere an der Karma ist ihr modularer Aufbau und der Verkauf in einem preislich attraktiven Set für rund 1400 Euro. Die darin enthaltene Actioncam Hero 5 Black (einzeln rund 420 Euro) lässt sich einfach von der Drohne abmontieren und separat nutzen. Zudem kommt der Quadrokopter mit einem Hand-Gimbal für die Kamera, der sonst mit rund 350 Euro zu Buche schlägt. Das komplette Set ist sicher verpackt in einem bequem zu tragenden Rucksack. Ohne Kamera gibt es die Karma nebst Rucksack und Hand-Gimbal für rund 1000 Euro. Sie fliegt auch mit älteren GoPro-Actioncams ab der Hero 4.

Video: GoPro Karma im Test

GoPro hat seinen Quadrokopter recht kompakt gehalten (365 mm × 224 mm × 90 mm), kommt aber bei weitem nicht an die Handlichkeit des direkten Konkurrenten DJI Mavic Pro heran (198 mm × 83 mm × 83 mm). Die Karma wiegt rund 1,9 Kilogramm, sodass sie nach der neuen Drohnenverordnung durch eine feuerfeste Plakette mit Anschrift gekennzeichnet werden muss. Rund 550 Gramm entfallen auf den riesigen 5100 mAh LiPo-Akku, der eine Flugzeit von bis zu 20 Minuten ermöglicht.

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