Make Magazin 7/2023
S. 6
Make
Leserforum

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Elektronikfragen

Schicker Streamer, Make Magazin 4/23, S. 48

Mechanisch wirklich erste Sahne, aber elektrisch? Bei den Netzteilen habe ich Fragen: Längsregler mit Drossel ist ein außergewöhnliches Konzept. Wurde das berechnet oder mindestens vermessen? Bei 7000 uF am Ausgang sollte über dem Regler eine Schutzdiode sein. Laut Datenblatt benötigt der Regler auf der Eingangsseite einen 10uF Kondensator nah beim Regler! Statt Folienkondensatoren sollten Keramiktypen eingesetzt werden (induktionsarm). Welchen Vorteil bringt so ein „audiophiles“ Netzteil für den Display-Controller? Da der USB-DAC laut Hersteller bereits seine Versorgung filtert, kann auch für diesen Zweig ein weniger aufwendiges Netzteil ausreichend sein? Optimal wäre es gewesen, den DAC direkt an der Rückwand zu installieren, um dessen On-board-Buchsen erreichen zu können. Ansonsten ist das Steckerkabel ausgangsseitig direkt an die Buchsen zu löten.

Otto Fürcho

Antwort des Autors: Die Drossel wurde berechnet, nicht von mir aber in einem ähnlichen Netzteillayout. Zur Schutzdiode: Ja, im Falle eines Kurzschlusses am Eingang des Reglers könnte diese ohne Diode beschädigt werden. Danke für den Tipp zu den Keramikkondensatoren, probiere ich in einem Folgeprojekt. Da der Displaycontroller über HDMI mit dem Raspberry verbunden ist, sollte die Wahl des Netzteils zur Störungsvermeidung beitragen. Das Khadas Board bekommt seine Spannung vom Raspberry über USB. Zur Montage des DAC: Dann wäre leider das USB-Kabel aus der Rückwand heraus und wieder zum Raspberry hinein verlaufen. Das fand ich optisch nicht so gut. Ein direktes Anlöten am Khadas-Board habe ich aus Garantiegründen vermieden.

Zuviel Smarthome und IoT

Für die Ausgabe Make 4/23 muss ich euch mal ein großes Lob aussprechen. Endlich mal wieder was zum Basteln und jede Menge Informationen zu ESP und Co. Auch wenn ich mit Smarthome nicht viel anzufangen weiß, waren diese Infos mal wieder richtig erfrischend. Basteln ist eher mein Ding, daher habe ich den Galagino komplett nachgebaut und mit ein paar kleinen Modifikationen am Gehäuse sauber zum Laufen bekommen. Der zugehörende Online-Artikel zur Z80-Emulation hat mich stark beeindruckt. Da glaubt man, man hätte Ahnung von Soft- und Hardware und auch vom Programmieren, und dann beschreibt der Autor wie er mit Hilfe eines „fremden“ Z80-Emulators das ganze Mini-Arcade-Gerät entwickelt und zum Laufen bringt. Respekt. Und ein 3D- gedruckter Joystick mit Mikrotastern in einem so kleinen Gerät ist schon der Hammer. Da kam auch mein selbstgebauter Laser (MaXYposi mit 7W-LED-Laser) mal wieder zum Einsatz. Solche Bastelbeitrage wünsche ich mir öfters, die Make ist in letzter Zeit eher zur Smarthome und IoT-Zeitschrift verkommen.

Hans-Peter Dietrich

Newsletter

Als Elektroniker-Bastler habe ich Ihre interessante Zeitschrift schon des Öfteren gekauft, wenn tolle Projekte zum Nachbauen darin waren, auch wenn Technikwissen vermittelt wurde. Nun, da bei meinem Heimatkiosk Eure Zeitschrift nicht mehr, also nur auf Bestellung erhältlich ist und ich keine „Katz im Sack“ kaufen möchte, wäre es echt super, wenn Ihr in den Newslettern die Inhaltsartikel im jeweiligen aktuellen Magazin veröffentlichen würdet sowie wann die nächste neue Ausgabe erscheint.

Othmar Berbig

Schade, dass ihr Kiosk uns aus dem Sortiment genommen hat. Welcher Kiosk in Ihrer Nähe uns noch führt, finden Sie unter www.mykiosk.de. Daneben finden Sie den Inhalt der aktuellen Hefte auch auf unseren Shop-Seiten shop.heise.de.

Klebealternative

Schweißdraht, Make 6/23, S. 19

Anstatt des „Schweißdraht aus der Flasche“ für 25€, geht auch Sekundenkleber mit Soda/Natron. Ich habe damit auch schon Muttern wie in dem Beispiel aus 6/23 oder auch andere Plastik-Gehäuseteile günstiger wieder repariert. Gibt auch mehr als genug Videos auf YouTube darüber.

Thomas Liebscher

Wenn man dem Hersteller des Superklebers glauben mag, geht das zwar irgendwie auch mit Natron, aber hält nicht so gut wie das eigene Produkt. Er hat auch ein Video dazu gemacht:https://hgpowerglue.com/faq/. Eine (bessere) Alternative ist laut unserem Forums-User LBOF Edelkorund in Verbindung mit Epoxidharz. Ob man damit in der Summe deutlich günstiger wegkommt als mit dem im Heft erwähnten Kleber, können wir leider nicht sagen.

Geht’s noch?

Titelbild, Make 6/23

Das Foto auf der Titelseite des aktuellen Make-Sonderhefts 06/23 ist ja hoffentlich als Aprilscherz gedacht. Ich würde ja nichts schreiben, wenn es sich um irgend eine hirn- und sinnlose Verwendung in einem beliebig schlechten Bericht der Bild-Zeitung handeln würde, aber in einem technisch orientierten und auch an (hoffentlich) technisch versierte Leser gewandten Bastler-(ok, „Maker“-)Magazin ein Foto zu benutzen, auf dem völlig sinnfrei auf der Bestückungsseite einer Platine mit dem Lötkolben herumgestochert wird… also bitte. Wollt ihr wirklich so tief sinken?!

Robert Klenk

Das Bild war eher als Symbolbild gedacht, um Bauteile und Lötkolben zusammen auf einem Bild zu bringen. Die Platine von unten abzubilden war uns zu langweilig. Dass wir damit Leser irritieren, war nicht beabsichtigt.

Fehlende Bezugsquellen

Tipps & Tricks, Make 6/23, S. 124

Ich suche die Bezugsquellen für den im Reparaturheft beschriebenen ATX-Power-Adapter.

Hartmut Boss

Die Bezugsquellen befinden sich normalerweise immer in den Kurz-Links eines Artikels. Leider hat die ein Fehlerteufel gefressen. Der Kurzlink lautet http://make-magazin.de/xj2a

Feuchte Filamente

Filamenttest, Make 5/23, S. 8

Meiner Erfahrung nach ist die Feuchtigkeit in Filament hauptsächlich schlimm, weil beim Drucken dann bei >200°C Wasserdampfblasen entstehen, die sozusagen „Sollbruchstellen“ im Druck bilden. Extrem ist das bei Nylon aber auch PETG. Ich habe schon total sprödes PLA gedruckt, das im gedruckten Zustand wieder ganz normal war... Dazu kommt noch, dass Filament in seiner Komposition für 3D-Druck etwas anderes sein kann als das PETG, das in der Industrie zum Herstellen von Flaschen genutzt wird.

Rolf Pürckhauer

Grundsätzlich sind fast alle gängigen 3D-Druck Filamente hygroskopisch und damit feuchtigkeitsempfindlich. So auch PLA und PETG. Im Heft wurde eher von Erfahrungen gesprochen, da PETG dazu neigt, schneller Feuchtigkeit bei offener Lagerung aus der Luft zu ziehen. Dafür kann PETG jedoch auch wieder gut getrocknet werden. PLA hält oft viele Jahre, ohne Effekte von Feuchtigkeit zu zeigen.

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Korrekturen

Manchmal unterläuft uns ein Fehler, der dringend korrigiert gehört. Solche Informationen drucken wir weiterhin auf den Leserbriefseiten im Heft, aber seit Ausgabe 1/17 finden Sie alle Ergänzungen und Berichtigungen zu einzelnen Heft-Artikeln auch zusätzlich über den Link in der Kurzinfo am Anfang des jeweiligen Artikels.