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Telekom legt solide Bilanz vor

Die Deutsche Telekom hat ihren Umsatz in den ersten sechs Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,9% auf 39,2 Mrd. Euro gesteigert. Zukäufe und Wechselkursschwankungen herausgerechnet, bleibt immerhin ein organisches Wachstum von 3,2%. Im zweiten Quartal stiegen die Einnahmen auf 19,7 Mrd. Euro (+7,1%). Der Konzernüberschuss stieg um satte 90,7% auf 944 Mio. Euro. Der Gewinnsprung liegt vor allem daran, dass die Einigung im Schiedsverfahren um Toll Collect das Vorjahresquartal belastet hatte. Ohne Sondereinflüsse hätte das Plus bei 7,4% gelegen. Im Halbjahr belief sich der Gewinn auf 1,8 Mrd. Euro (+24,1%, bereinigt 3,5%).

Wachstumstreiber war im zweiten Quartal einmal mehr die US-Tochter T-Mobile, die sowohl beim Umsatz (9,8 Mrd. Euro) als auch beim Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen et cetera (EBITDA, 3,5 Mrd. Dollar) zweistellige Zuwachsraten verbuchte. Davon kann die Telekom hierzulande und in Europa nur träumen. Immerhin stieg der Umsatz im operativen Segment in Deutschland im zweiten Quartal um 1,2% auf 5,4 Mrd. Euro. Die Serviceumsätze im Mobilfunkmarkt steigerte der Konzern um 2,4% auf 1,55 Mrd. Euro. Erstmals nutzten die eigenen Vertragskunden im Mittel über 3 GByte Daten mobil pro Monat. Die Zahl der FTTH-, FTTC- und Vectoring-Anschlüsse lag mit 13,4 Mio. um 22% über dem Vorjahreswert.