c't 22/2023
S. 118
Wissen
Postleitzahlen-Betrug

Zahlenspielchen

Wie Sie sich gegen Postleitzahl-Betrug bei PayPal wehren

Der PayPal-Käuferschutz hat kleine, aber feine Einschränkungen bei der Adresskontrolle. Cyberkriminelle nutzen dies, um Käuferschutzverfahren gegen ihre Opfer zu gewinnen. Dagegen gibt es jedoch zuverlässige Mittel.

Von Markus Montz

Sie erwarten ein Paket. „Zugestellt“, heißt es in der Sendungsverfolgung. Mag sein – aber ganz sicher nicht bei Ihnen. Ein lösbares Problem, denken Sie. Schließlich haben Sie über PayPal mit Käuferschutz gezahlt. Sie eröffnen ein Verfahren und reichen PayPal die verlangte Sendungsverfolgungsnummer weiter. Kurz darauf fallen Sie aus allen Wolken: Der Zahlungsdienst hat Ihren Antrag auf Käuferschutz abgelehnt. Der Verkäufer habe nachgewiesen, dass das Paket korrekt zugestellt sei. Doch Sie haben ja nichts bekommen – wie kann das sein?

Möglicherweise sind Sie Opfer des relativ neuen und vergleichsweise seltenen Postleitzahl-Betrugs geworden. Damit zocken die Täter Käufer ab, die sich auf den Käuferschutz von PayPal, aber auch anderer Zahlungsdienste verlassen. Wir zeigen, wie die Masche funktioniert, worauf Sie achten müssen und wie Sie im Gegensatz zu anderen Maschen fast immer Ihr Geld zurückbekommen.

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