c't 21/2023
S. 122
Test & Beratung
Schreibassistenten
Bild: KI Midjourney/Stable Diffusion | Bearbeitung: c't

Kluge Schreibgehilfen

KI-Schreibassistenten für englische Texte im Test

Schreibt man nun „if“ oder „when“, „since“ oder „for“, „bring“ oder „take“? Selbstverfasste englische Texte klingen mitunter irgendwie verkehrt, ohne dass man genau sagen könnte, woran das liegt. KI-gestützte Assistenten bieten sich an, solchen Texten mit Stilgefühl und differenziertem Wortschatz den letzten Schliff zu verleihen.

Von Dorothee Wiegand

Auch nach etlichen Jahren Englischunterricht fällt es vielen Menschen schwer, sich schriftlich in der Fremdsprache auszudrücken. Wer im Kopf Satz für Satz auf Deutsch formuliert und dann übersetzt, produziert akzeptable, aber doch etwas unbeholfene Texte. Gut, wenn da noch mal jemand drüberschaut!

Als akribische Gegenleser bewerben sich sogenannte Schreibassistenten. Sie richten sich in erster Linie an englischsprachige Nutzer, die sie bei der Korrektur von Grammatikschnitzern, Flüchtigkeits- und Tippfehlern unterstützen. Außerdem wollen sie den Sprachstil verbessern, indem sie auf schwurbelige Sätze hinweisen, nichtssagende Adjektive oder Adverbien durch präzise Alternativen ersetzen oder vor dem übermäßigen Gebrauch des Passivs warnen.

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