c't 20/2023
S. 98
Test & Beratung
Softmaker Office
Bild: KI Midjourney | Bearbeitung: c’t

Büropaket trifft KI

Test: SoftMaker Office 2024 und NX mit KI-Anbindung

Wer eine Alternative zu Microsoft Office ohne dessen Neugier und Cloud-Gängelei sucht, wird möglicherweise beim deutschstämmigen SoftMaker Office fündig. In der neuesten Abo-Version sind mit DeepL und ChatGPT zwei prominente KI-Dienste eingebunden. Dabei gibt es ein paar Haken.

Von Stefan Wischner

Microsofts Office-Paket mit Word, Excel und PowerPoint ist deutlicher Marktführer an der Grenze zum Monopol; die zugehörigen Dateiformate gelten als Industriestandards. Gänzlich alternativlos ist es jedoch nicht. Wer keine Lust auf aufdringliche Cloud-Gängelei und ein ausgeprägtes Mitteilungsbedürfnis gen Redmond hat oder mit Linux arbeitet, für das Microsoft seine Programme gar nicht anbietet, greift oft zum Open-Source-Paket LibreOffice oder dessen nahem Verwandten OpenOffice.

Es gibt jedoch eine weitere Alternative, die viele gar nicht auf dem Schirm haben: SoftMaker Office, bestehend aus der Textverarbeitung TextMaker, dem Kalkulationsprogramm PlanMaker und dem PowerPoint-Pendant Presentations. Das Paket kommt von einem deutschen Hersteller und ist funktionell in etwa auf Augenhöhe mit Microsoft Office und LibreOffice. In manchen Punkten hat es sogar die Nase vorn.

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