Aktuell | Handel und Geld | c't

PayPal wagt den Stablecoin-Start

Der Zahlungsdienst will mit der eigenen Kryptowährung PYUSD neue Kunden ködern. Experten sehen bislang jedoch keinen Mehrwert für Verbraucher.

PayPal hat eine eigene Kryptowährung als Zahlungsmittel eingeführt – gefeiert von der Kryptowelt, kritisch beäugt von Finanzexperten.

Der Finanzdienstleister PayPal hat den Stablecoin „PayPal USD“ (PYUSD) für Kunden in den USA auf den Markt gebracht. Diese können damit innerhalb des PayPal-Netzwerkes Beträge Person-to-Person (P2P) an Privatpersonen übertragen sowie Käufe im Handel bezahlen. Darüber hinaus lässt sich die Währung an externe Wallets schicken und in alle Kryptowährungen tauschen, die PayPal auf seiner eigenen Handelsplattform anbietet, etwa XCoin und Y-Cash.

Laut PayPal soll der PYUSD den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr sowie Mikrozahlungen vereinfachen. Zudem sei es als schnelles, programmierbares, Smart-Contract-geeignetes und kostengünstiges Zahlungsmittel für virtuelle Umgebungen wie das Metaverse geeignet.