c't 17/2023
S. 34
Titel
Alte Computer aufrüsten: Linux

Pinguin-Frühling

Linux für alte PCs und Notebooks

Der alte Computer lahmt oder taugt nicht für Windows 11, ist aber zu schade für den Elektroschrott? Eine schmale Linux-Distribution wirkt lebensverlängernd und lässt alte Hardware neu aufblühen.

Von Niklas Dierking

Dass eine ressourcensparende Linux-Distribution alten PCs und Notebooks zu neuer Blüte verhelfen kann, hat sich herumgesprochen. Ob das Unterfangen auch in Ihrem Fall glückt, hängt maßgeblich von der Wahl einer geeigneten Distribution ab. Wenn man „Linux für alte Computer“ in einer Suchmaschine eingibt, brechen zahllose Empfehlungen über einen herein. Darunter sind viele Nischendistributionen, die sich damit rühmen, besonders wenig Arbeitsspeicher oder Festplattenplatz zu brauchen. Das mag zutreffen, doch zahlreiche dieser Projekte ruhen auf den Schultern von kleinen Teams oder Einzelpersonen, die nur begrenzt Kapazitäten haben, um Sicherheitslücken zu stopfen oder Aktualisierungen bereitzustellen. Taucht mal ein Problem auf, ist es außerdem schwieriger, die passende Lösung im Netz zu finden. Wir raten daher zu gängigeren Distributionen.

Spar-Ubuntu

Lubuntu hat sich auf ältere und leistungsschwache Computer spezialisiert und ist eine ressourcensparende Variante (Flavor) des populären Ubuntu Desktop. Anders als das „große“ Ubuntu bringt Lubuntu nicht Gnome, sondern den schlankeren und flotten LXQt-Desktop zusammen mit dem Fenstermanager Openbox mit.

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