c't 16/2023
S. 66
Test & Beratung
Falt-Smartphone

Groß und klein

Falt-Smartphone Motorola Razr 40 Ultra im Test

Mit dem großen Außendisplay reizt das Motorola Razr 40 Ultra die Möglichkeiten für kompakte Foldables geschickt aus. Außerdem lockt das Smartphone mit einem 165-Hertz-Display und tollem Design, all das hat allerdings seinen Preis.

Von Steffen Herget

Klingeling, oh, ein Anruf! Handy aufklappen, telefonieren, und zum Auflegen zuklappen – was nach Uralt-Klapphandy klingt, haben Falt-Smartphones seit ein paar Jahren in die Gegenwart überführt. Das neue Motorola Razr 40 Ultra, das 20 Jahre nach dem damals revolutionär dünnen ersten Razr für knapp 1200 Euro zu kaufen ist, legt mit seinem neuen Frontdisplay noch eine Schippe drauf.

Die meisten kompakten Foldables, die aufgeklappt das Format eines gängigen Smartphones haben, besaßen bisher nur ein winziges Display an der Vorderseite, das kaum mehr als die Uhrzeit anzeigt. Das ändert sich nun: Der Bildschirm auf der Vorderseite des Razr 40 Ultra misst 3,6 Zoll und ist damit das bisher größte Frontdisplay in einem solchen Gerät. Zwei große und ein kleiner Ausschnitt für die Kameralinsen und den LED-Blitz unterbrechen den Bildschirm. Das sieht zwar beeindruckend aus, bedeutet aber auch, dass man das quadratische Display nicht mit jeder App in voller Größe verwenden kann: Die meisten Apps, die man auf dem Frontdisplay startet, belegen nur den übrigen Bereich des Bildschirms im 3:4-Format.

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