c't 16/2023
S. 64
Test & Beratung
PC-Mainboard

Flüsterbrett

PC-Mainboard Asrock N100M mit lüfterlos gekühltem Intel-Vierkerner

Ein PC-Mainboard mit aufgelötetem Sparprozessor wie das Asrock N100M mit Intel N100 eignet sich im Prinzip gut für einen selbst gebauten, leisen Heimserver. Unser Test verrät jedoch, dass das Board mehr Feinschliff braucht.

Von Christof Windeck

Billige Celeron-N- und Pentium-N-Prozessoren rechnen schnell genug für Heimserver und stecken auch in vielen aktuellen NAS-Boxen. Trotzdem lässt Intel sie aussterben und liefert Nachfolger aus der Baureihe Alder Lake-N, die verwirrend viele Namen tragen: Außer dem „Intel Processor N100“ gibt es Varianten wie N50, N97 und N200, aber auch Core i3-N300 und Core i3-N305. Der N100 hat wie sein unmittelbarer Vorgänger Celeron N5105 (Jasper Lake) vier Kerne, rechnet aber schneller. Denn die N100-Kerne entsprechen den „Gracemont“-Effizienzkernen, die etwa auch in Core i-12000 und Core i-13000 stecken. Die Alder-Lake-N-Prozessoren haben keine Performance-(P-)Kerne und stecken in Gehäusen zum Auflöten, passen also nicht auf LGA1700-Boards.

Eines der wenigen bisher im Einzelhandel erhältlichen N100-Mainboards ist das Asrock N100M. Es lässt sich mit einer M.2-SSD und bis zu 32 GByte RAM bestücken und hat je zwei SATA-Ports und PCIe-3.0-Slots. Diese Ausstattung genügt für anspruchslose Nutzer von Desktop-PCs und für Heimserver. Dafür ist der N100 schnell genug.

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