c't 16/2023
S. 18
Titel
Fritzbox als Smart-Home-Zentrale: Grundeinrichtung
Bild: Andreas Martini

Zuzug mit Hintersinn

Fritzbox als Smart-Home-Zentrale: Die Grundeinrichtung

Für den Start bringen Smart-Home-Geräte wie die Fritzbox-Erweiterung Fritzsmart gute Anleitungen mit, aber wie man sie optimal betreibt, dazu schweigen sich der Hersteller aus. Daher fassen wir zusammen, was bei uns in der Praxis gut funktioniert hat. Das dürfte auch Leser interessieren, die als Zaungäste nur mal schauen wollen, was in der Fritzbox-Welt Smart-Home-mäßig so abgeht.

Von Dušan Živadinović

Normalerweise startet eine Praxisanleitung für den Smart-Home-Betrieb ohne Umschweife mit der Problemstellung, fügt Klick-Rezepte zur Lösung an und ist damit schnell auserzählt. Und tatsächlich besteht dieser Artikel größtenteils aus Abschnitten zur Konfiguration der Fritzbox-Dienste MyFritz und Push-Mails, inklusive einiger Besonderheiten für den Smart-Home-Betrieb im Zusammenspiel mit AVMs neuem FRITZ!Smart-Gateway, der Kürze halber folgend nur Fritzsmart.

Aber seit Amazon, Apple, Google, Samsung und viele andere Firmen die Flegeljahre der Smart-Home-Technik mit dem Universalstandard Matter beenden wollen (siehe auch S. 14), ist das Thema in aller Munde. Matter soll Apples HomeKit, Googles Nest, Zigbee und Bluetooth und andere Smart-Home-Systeme vereinen, was die Auswahl, Einrichtung und Bedienung der diversen Geräte erleichtern soll. Bisher hat aber kein Protagonist schlüssig erklärt, wie die Bedienoberfläche eines Routers und dessen Smartphone-App aussehen könnte, der grundverschiedene Smart-Home-Systeme unter denselben Hut bringen soll. Die Deutsche Telekom bietet zwar mit Home Base 2 ein Gateway für vier verschiedene Smart-Home-Systeme an, aber es stützt sich auf eine Cloud, die man aus Sicherheitsgründen vermeiden will.

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