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Server-Mainboards für Ryzen 7000

Viele typische Aufgaben kleiner Server erledigt ein AMD Ryzen 7000 mit links. Nun kommen passende AM5-Server-Mainboards für PCIe-5.0-Karten und ECC-RAM.

Obwohl auch ältere AMD-Ryzen-Prozessoren die RAM-Fehlerkorrekturfunktion Error Correction Code (ECC) technisch beherrschen, erwähnt AMD die ECC-Unterstützung erst bei den aktuellen Ryzen 7000 für die Fassung AM5. Voraussetzung ist ein Mainboard, das ebenfalls mit ECC-RAM umgehen kann und Fassungen für ungepufferte DDR5-Speicherriegel mit ECC hat (DDR5-ECC-UDIMMs). Solche Boards zeigten mehrere Hersteller auf der taiwanischen Messe Computex, nannten aber meistens weder Preise noch Liefertermine.

Auf dem Tyan Tomcat CX S8016 kombiniert man einen AMD Ryzen 7000 mit bis zu 192 GByte DDR5-ECC-RAM und einer PCIe-5.0-Karte.

Schon Tradition haben Ryzen-Serverboards von Asrock Rack für ECC-RAM und mit Fernwartungsfunktionen (Baseboard Management Controller/BMC). Mit der Fassung AM5 und dem Chipsatz B650E bestückt Asrock Rack das Micro-ATX-Board B650D4U. Es hat PCIe-5.0-Slots in den Bauformen PCIe x16, x4 und M.2 sowie PCIe 4.0 x1 und M.2 mit PCIe 4.0 x4. Außerdem gibt es zwei Gigabit-Ethernet-Ports (Intel I210) und den BMC Aspeed AST2600. Auf den Varianten B650D4U-2T/BCM und -2L2T/BCM sitzt der Broadcom-Netzwerkchip BCM57416, der zwei 10GBase-T-Buchsen anbindet. Das teuerste B650D4U-2L2T/BCM verkaufen Einzelhändler ab etwa 580 Euro. Asrock Rack plant zudem das schmale „Deep Mini-ITX“-Board AM5D4ID-2T/BCM ohne Chipsatz sowie für 12-Volt-Speisung.