c't 15/2023
S. 82
Test & Beratung
USB-C-Büromonitor

Nicht so Eizo

Der rund 620 Euro teure 27-Zoll-Monitor Eizo FlexScan EV2781 richtet sich vorrangig an eine Büro-Klientel mit USB-C-Notebook. Im Einsatz lässt er einige Markentugenden vermissen.

Eizo genießt den Ruf, solide Bürodisplays zu bauen. Beim FlexScan EV2781 steckt ein IPS-Panel mit WHQD-Auflösung (2560 × 1440 Pixel) im schwarzen oder weißen Gehäuse. Das Display ist superschmal, aber etwas scharfkantig eingefasst. Der Hersteller gibt dem Monitor jeweils einmal DisplayPort, HDMI und USB-C mit. Ein Notebook kann per USB-C angesteckt nicht nur ein Bild an den Monitor liefern, sondern auch bis zu 70 Watt ziehen und die vier Ports des USB-3.0-Docks anbinden. Drei sind neben dem Kopfhöreranschluss links im Rahmen eingelassen, ein vierter zeigt hinten am Anschlussfeld nach unten. Eine LAN-Buchse findet man erst beim teureren Schwestermodell EV2795. Die sehr einfachen Lautsprecher reichen nur für Systemklänge und lassen jegliche Mitten sowie alles darunter vermissen.

Dass Eizo nur ein Stromkabel und ein USB-C-Kabel mitliefert, dient laut Hersteller der Nachhaltigkeit. Für Käufer mit Desktoprechner ist das aber ärgerlich. Außerdem fehlt ein zweites Kabel, um den einfach funktionierenden PbP-Modus zu nutzen, in dem der FlexScan EV2871 das Bild zweier Rechner nebeneinander zeigt. Zudem ist der USB-Hub ohne ein USB-C-A-Kabel an vielen Rechnern nicht nutzbar.

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