c't 6/2023
S. 30
Titel
Projekte ohne Raspberry Pi: WLAN-Kamera

Little Brother

Günstige WLAN-Kamera auf ESP32-Basis

Gerade mal 10 Euro kosten fertige WLAN-Kameras für offene Firmware. Um mal eben Haustiere, Haustechnik oder Hausfreunde im Blick zu behalten, müssen Sie keinen klebrigen Kram wie fremde Clouds und Apps anfassen.

Von Peter Siering

Um eine WLAN-Kamera mit einem ESP32-CAM-Modul in Betrieb zu nehmen, brauchen Sie schon lange kein Mikrocontroller-Diplom mehr, sondern bloß ein USB-Kabel und einen Webbrowser. Den meisten Aufwand werden Sie in eine ordentliche Behausung für die 10-Euro-Kamera stecken müssen. Das Folgende gibt Kauftipps und stellt drei Optionen für die Firmware vor: zwei für den Betrieb als Webcam und eine, um analoge Wasserzähler digital auszulesen.

Für den Einstieg empfiehlt sich ein Paket, das die Verkäufer oft als Entwicklungskit oder AI-Thinker-Klon bezeichnen: Es besteht aus zwei aufeinandergesteckten Platinen. Das ESP32-CAM-Modul enthält auf der einen Platinenseite den Kameraanschluss, einen MicroSD-Kartenslot und eine als Blitz (Flash) beschriebene LED. Auf der Rückseite residiert der ESP32-Chip nebst Reset-Taster und Buchse für externe WLAN-Antennen.

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