Alles auf A
Asus ROG Zephyrus G14 mit AMD Ryzen 6900HS und AMD Radeon RX 6800S
Beim 2022er-Modell des kompakten Gaming-Notebooks ROG Zephyrus G14 hat Asus die neue Ryzen-Generation eingebaut, die GPU von Nvidia auf AMD gewechselt und viele Details verbessert. Im Test überzeugte das Gesamtaket, doch beim Preis mussten wir kräftig schlucken.
Als die Ryzen-Prozessoren vor rund zwei Jahren die Notebookwelt aufmischten, stach ein Asus-Gerät besonders hervor – und tut dies auch in der frisch enthüllten und hier getesteten dritten Generation: Das ROG Zephyrus G14 schafft den Spagat zwischen Mobilität und Gaming-Power. Es hat einen Prozessor aus der auf Effizienz getrimmten HS-Baureihe, kombiniert mit einem Mittelklassegrafikchip – und das alles in einem kompakten 14-Zoll-Gehäuse.
Im Testgerät des 2022er-Jahrgangs arbeitet das Topmodell der Ryzen-6000-Familie, der Ryzen 9 6900HS. AMD hat dort viel verändert (mehr dazu unten), aber just die eigentlichen Rechenwerke nicht: Es gibt weiterhin acht Zen-3-Kerne, die in einem Cluster mit 16 MByte L3-Cache zusammengefasst sind. Deshalb bleibt die Rechenleistung auf demselben Niveau wie beim Vorgänger Ryzen 9 5900HS: Wir haben rund 13.000 Punkte im Cinebench R23 gemessen. Damit ist auch klar, dass AMD nach rund zwei Jahren Dominanz die Krone bei Notebookprozessoren wieder an Intel antreten muss: Der 14-Kerner Core i9-12900HK hat in unseren Tests über 18.000 Punkte erzielt [1].