c't 7/2022
S. 110
Test & Beratung
Notebook

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Asus ROG Zephyrus G14 mit AMD Ryzen 6900HS und AMD Radeon RX 6800S

Beim 2022er-Modell des kompakten Gaming-Notebooks ROG Zephyrus G14 hat Asus die neue Ryzen-Generation eingebaut, die GPU von Nvidia auf AMD gewechselt und viele Details verbessert. Im Test überzeugte das Gesamtaket, doch beim Preis mussten wir kräftig schlucken.

Von Florian Müssig

Als die Ryzen-Prozessoren vor rund zwei Jahren die Notebookwelt aufmischten, stach ein Asus-Gerät besonders hervor – und tut dies auch in der frisch enthüllten und hier getesteten dritten Generation: Das ROG Zephyrus G14 schafft den Spagat zwischen Mobilität und Gaming-Power. Es hat einen Prozessor aus der auf Effizienz getrimmten HS-Baureihe, kombiniert mit einem Mittelklassegrafikchip – und das alles in einem kompakten 14-Zoll-Gehäuse.

Im Testgerät des 2022er-Jahrgangs arbeitet das Topmodell der Ryzen-6000-Familie, der Ryzen 9 6900HS. AMD hat dort viel verändert (mehr dazu unten), aber just die eigentlichen Rechenwerke nicht: Es gibt weiterhin acht Zen-3-Kerne, die in einem Cluster mit 16 MByte L3-Cache zusammengefasst sind. Deshalb bleibt die Rechenleistung auf demselben Niveau wie beim Vorgänger Ryzen 9 5900HS: Wir haben rund 13.000 Punkte im Cinebench R23 gemessen. Damit ist auch klar, dass AMD nach rund zwei Jahren Dominanz die Krone bei Notebookprozessoren wieder an Intel antreten muss: Der 14-Kerner Core i9-12900HK hat in unseren Tests über 18.000 Punkte erzielt [1].

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