c't 1/2022
S. 152
Praxis
Windows 11: Setup-Medium impfen
Bild: Andreas Martini

Dauerhaft geöffnet

Hardwareprüfung aus Windows-11-Setup-Medium entfernen

Drei Registry-Schlüssel weisen das Windows-11-Setup-Programm an, die Hardwareanforderungen zu ignorieren. Hier erfahren Sie, wie Sie diese Schlüssel einem Setup-Medium dauerhaft einpflanzen.

Von Axel Vahldiek

Ein Beitrag in c’t 26/2021 auf Seite 28 erläuterte, wie Sie das Windows-11-Setup-Programm mit ein paar Registry-Schlüsseln dazu bewegen, Windows auch auf solchen PCs sauber neu zu installieren, die diverse Hardwareanforderungen nicht erfüllen. Das nun Folgende beschreibt, wie Sie die Schlüssel dauerhaft in den Setup-Stick integrieren, damit das Setup-Programm diese künftig bei jeder Neuinstallation berücksichtigt (auf Upgrades haben die Schlüssel keinen Einfluss). Doch um es gleich vorweg zu sagen: Das ist nur etwas für Menschen, die Windows 11 immer wieder auf laut Microsoft ungeeigneten x86-PCs installieren wollen oder müssen. Es erfordert diverse lange Kommandozeilenbefehle, empfehlenswert sind zudem Grundkenntnisse über die Windows-Registry [1] sowie über das Windows-eigene Kommandozeilenprogramm DISM [2].

Zudem sei in Kurzform folgende Warnung wiederholt: Sie können zwar mit einem so bearbeiteten Setup-Stick Windows auf Hardware installieren, die eigentlich nicht Windows-11-tauglich ist. Doch sobald eine Nachfolgeversion erscheint, die Microsoft als Upgrade ausliefert, kann es Ihnen passieren, dass Sie diese dann nicht installieren können. Überlegen Sie sich also gut, in welchen Fällen Sie so einen Stick einsetzen. Details zu der drohenden Upgrade-Falle lesen Sie im anfangs genannten Beitrag. Wir empfehlen dringend, diesen zu lesen, bevor Sie sich an die Umsetzung der Anleitung aus diesem Artikel machen.

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