c't 4/2021
S. 162
Praxis
c’t-Notfall-Windows 2021: Treiber ergänzen

Treibsatz per ­Gießkanne

Treiber im c’t-Notfall-Windows 2021 ergänzen

Nach der Veröffentlichung ­unseres Bausatzes für ein ­Notfall-Windows in c’t 26/2020 gab es reichlich Leserfeedback. Viele Nachfragen galten der dauerhaften Integration zusätzlicher Treiber in das System – das gelingt am besten einfach nach dem Gießkannenprinzip.

Von Peter Siering

Der Bausatz für unser Notfallsystem bringt eine ganze Masse an Treibern mit und deckt so im Wesentlichen die Gerätschaften ab, die ein Standardinstalla­tionsmedium für Windows 10 versorgen kann. Fehlen einzelne, zum Booten nicht relevante Treiber, kann man die im laufenden Notfallsystem oft nachträglich einrichten lassen – das klappt aber nicht immer und ist obendrein leider nicht von Dauer.

Für den Einsatz auf modernen Surface-­Geräte muss man das c’t-Notfall-­­Win­dows mit passenden Treibern ­anreichern, die reguläre Windows-Installations­medien nicht enthalten: Ohne streiken Tastatur und Trackpad.

Kopfloses Notfallsystem

Auf modernen Microsoft-PCs hilft das nachträgliche Einbinden von Treibern nicht: Auf einem Surface Book 3 etwa funktionieren weder Trackpad noch Tastatur im Notfallsystem – die Windows-ISO-­Dateien enthalten augenscheinlich keine Treiber für die Geräte aus Redmond, wie man beim Booten von einem 08/15-Installationsstick feststellt. Microsoft stellt für diese Geräte umfangreiche Anleitungen bereit, wie man ihre Treiber in das Pre­installation Environment (PE) integriert. Man muss je nach Modell mit kryptischen Dateinamen hantieren.

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