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Smartphone-Sensoren erkennen Demenz

Neue Forschungspartnerschaften könnten Apple helfen, anhand von Sensordaten, die etwa beim Tippen anfallen, auf psychische Erkrankungen wie Angstzustände, Depressionen und geistige Beeinträchtigungen zu schließen.

Smartphones setzt man in der Medizintechnik bereits vielfältig ein, etwa bei der Steuerung von Hörgeräten, Ultraschallgeräten und Herzmonitoren. Bald könnten iPhones auch psychische Probleme wie Depressionen, Angstzustände und kognitive Leistungseinbußen erkennen – alles durch Auswerten von Daten, die das Gerät ohnehin erfasst. Dafür weitet Apple seine Forschungskooperationen aus, meldet das Wall Street Journal unter Berufung auf informierte Personen. Allen Projekten ist gemeinsam, dass vertrauliche Daten lokal auf dem Gerät verarbeitet werden, um die Privatsphäre zu wahren.

Eine der wichtigen Datenquellen dürfte die Frontkamera sein, in deren Bildern spezielle Apps Gesichtsausdrücke und Blickrichtungen identifizieren können. Die Forscher suchen nun nach Wegen, um die Aufmerksamkeit des Nutzers anhand solcher Daten zuverlässig zu messen. Weitere Vitaldaten steuert die Apple Watch bei.