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Videokonferenzsystem für Schulen

TeamViewer will Schulen den DSGVO-konformen Hybridunterricht erleichtern.

Fröhliche Kinder und astreine Bildqualität: Ganz so hübsch wie in diesem zusammenmontierten und vom Hersteller bereitgestellten Bild dürfte es in realen Klassenräumen nicht aussehen.

Bild: TeamViewer

Das Göppinger Unternehmen TeamViewer wagt sich auf den Markt für Schulsoftware: „Classroom“ ist ein Videokonferenzsystem, das mit seinen Tools zur Kollaboration auf die Bedürfnisse von Schulen, Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen ausgerichtet ist. Nach Angaben des Unternehmens bindet die Webanwendung keine Produkte von Fremdanbietern ein. Das Produkt werde ausschließlich auf eigenen Servern in deutschen Rechenzentren gehostet und betrieben. „Es erfüllt sämtliche Regularien der europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und legt einen besonderen Fokus auf die Barrierefreiheit“, versichert TeamViewer in einer Pressemitteilung.

Ein erster Blick auf Classroom im Einsatz offenbarte auffällige Ähnlichkeiten zu Jitsi. Gegenüber c’t bestätigte ein Sprecher von TeamViewer, dass das quelloffene Videokonferenztool tatsächlich als Basis dient. In Classroom können Lehrer passwortgeschützte Konferenzen starten und haben Administrationsrechte. Einladungen werden wie bei Zoom per Link verschickt. Von anderen Videokonferenzsystemen gewohnte Funktionen wie Chats, Handheben und Hintergrundunschärfe gibt es auch hier. In separaten Räumen können Kleingruppen arbeiten. Auf einem Whiteboard bearbeiten Lehrer und Schüler Aufgaben gleichzeitig.