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Mehr Fritzboxen mit schnellem WLAN

AVM will bis zum Jahresende zwei weitere Wi-Fi-6-Router in den Handel bringen: Die Fritzbox 6690 Cable wird das neue Topmodell für Kabelanschlüsse. Die Fritzbox 4060 arbeitet als Router hinter einem Provider-Modem.

Die Fritzbox 4060 (links) arbeitet an Provider-Modems, ihre Schwester 6690 holt Internet-Daten über das TV-Kabel ins Haus.

Bild: AVM

Das Modell 6690 Cable entspricht zu großen Teilen der 6660 (Test in c’t 6/2020, S. 79), verdoppelt aber die Anzahl der MIMO-Streams auf vier und stellt anstatt eines USB-2.0-Ports zwei USB-A-Anschlüsse bereit (USB 3.2 Gen 1 mit 5 Gbit/s, früher USB 3.0 genannt). Das Modem der 6690 holt das Internet über das TV-Kabel-Protokoll DOCSIS 3.1 ins Haus und bündelt dazu maximal 32 Träger für bis zu 6 Gbit/s Downstream-Linkrate sowie maximal 8 Upstream-Träger (2 Gbit/s). Die Daten reicht der Router über seinen NBase-T-Anschluss mit maximal 2,5 Gbit/s ins LAN weiter, dazu gibt es drei übliche Gigabit-Ethernet-Ports. Im WLAN erreicht die 6690 laut Hersteller einen maximalen Summendurchsatz von 6 Gbit/s brutto über beide Funkbänder (2,4 GHz: 1200 Mbit/s, 5 GHz: 4800 Mbit/s im 160-MHz-Betrieb).

Bei der Fritzbox 4060 verzichtet AVM auf das integrierte Modem, gibt ihr aber ein drittes WLAN-Modul mit (zweimal 5 GHz, einmal 2,4 GHz). Das funkt wie die anderen beiden mit vier MIMO-Streams. So soll die 4060 ebenfalls in Summe auf 6 Gbit/s brutto kommen (80 MHz maximale Kanalbreite auf 5 GHz). Der Hersteller hat ihr die gleiche Ethernet-Port-Kombination wie der 6690 mitgegeben (1 × 2,5 Gbit/s, 3 × 1 Gbit/s), aber – Premiere bei einem AVM-Breitband-Router – zusätzlich eine DECT-Basis für Schnurlostelefonie und Smart-Home-Geräte. Dazu gibt es einmal USB 3.2 Gen 1 (5 Gbit/s Typ A) und die üblichen Fritzbox-Funktionen. Die Preise der Geräte waren bei Redaktionsschluss noch offen. (Mark Mantel/ea@ct.de)