c't 15/2021
S. 94
Test & Beratung
Launcher

Smartstarter

Der minimalistische Niagara Launcher für Android-Smartphones wartet mit einer gewöhnungsbedürftigen Bedienoberfläche auf, die sich aber gut an die Gewohnheiten des Nutzers anpassen lässt.

Der Launcher unterhält nur einen Homescreen, auf dem der Anwender eine Liste seiner App-Favoriten anordnet. Alle anderen Apps ruft er über ein Register am Displayrand auf. Die Apps im Register sortiert der Launcher grundsätzlich alphabetisch. Apps mit gleichen Anfangsbuchstaben werden nach der Nutzungshäufigkeit sortiert. Das klingt zunächst verwirrend, man gewöhnt sich aber schnell daran. Besonders häufig genutzte Apps zieht der Launcher sogar vom Register auf die Startseite, als Empfehlung, sie in die Favoriten aufzunehmen.

Oberhalb der Favoriten kann der Anwender ein Widget einer installierten App platzieren. Läuft eine Musik-App, blendet der Launcher zusätzlich ein Medien-Widget ein. Die fehlenden Homescreens macht Niagara Launcher mit sogenannten Pop-ups wieder wett, die erscheinen, wenn der Anwender von links über eine App-Verknüpfung wischt. Dort lassen sich Verknüpfungen zu anderen Apps unterbringen. Außerdem zeigt Niagara Launcher dort die Aktionen an, die die jeweilige App Android öffentlich zur Verfügung stellt.

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