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PS5 und Xbox X mit AMD RDNA2

Microsofts Xbox Series X hat eine ungewöhnliche Bauform. Die PS5 zeigt Sony noch nicht.

Bild: Microsoft

Nach vielen Spekulationen steht nun die Hardware der kommenden Konsolengeneration fest: Sonys Playstation 5 und Microsofts Xbox Series X setzen jeweils auf achtkernige AMD-Prozessoren mit Zen-2-Technik (16 Threads) und eingebauter RDNA2-Grafik. Radeon-Grafikkarten für PCs mit RDNA2-GPUs sind noch nicht auf dem Markt, werden aber noch 2020 erwartet. Beide Konsolen haben je 16 GByte GDDR6-RAM, den sich CPU und GPU teilen. In den Details unterscheiden sich die Konzepte der Hersteller. So besitzt die Xbox-GPU mehr Compute Units als die PS5 (52 statt 36 CUs), dafür taktet letztere höher (2230 statt 1825 MHz). Microsoft kommt damit auf 12 Teraflops, Sony auf 10,28 - und betont freilich, dass nicht nur die reine Rechenleistung relevant fürs Spielerlebnis ist.

Spannend ist der Einsatz sehr schneller SSDs: Sonys 825-GByte-Modell soll 5,5 GByte pro Sekunde über PCIe 4.0 schaufeln, die Xbox (1 TByte) rund 2,4 GByte/s. Beide Hersteller nutzen obendrein Hardware-Kompression, um die Übertragungsraten zu steigern. Entwickler von Konsolenspielen sollen die schnellen SSDs als Quasi-Erweiterung des RAM einbinden können. Mit „Tempest Audio“ gibt es obendrein eine neuartige 3D-Audio-Engine für die PS5.