c't 8/2020
S. 36
Aktuell
AMD-Mobilprozessor

Mobiler Achtkerner

Ryzen 4000: mehr Details, erste Benchmarks

AMD gibt zusätzliche Details zu den mobilen Ryzen-4000-Prozessoren bekannt und ergänzt das Portfolio um leistungsstarke Ryzen-9-Varianten.

Von Florian Müssig

AMDs Notebook-Prozessoren der Ryzen-4000-Familie (Codename Renoir)stellen Intels mobile Core-i-CPUs in den Schatten: AMD bringt auf einem monolithischen Die bis zu acht CPU-Kerne samt überarbeiteter Radeon-Grafikeinheit unter und lässt die Chips bei TSMC in einem 7-Nanometer-Prozess fertigen. Intel muss hingegen wegen fortdauernder Fertigungsprobleme die zehnte Core-i-Generation aus zwei Baureihen bestücken: Ice Lake (10 Nanometer) mit verbesserter Grafikeinheit, aber maximal vier Kernen, und Comet Lake (14 Nanometer) mit bis zu sechs Kernen, aber veralteten Bestandteilen.

Eigene Messungen müssen wir an dieser Stelle schuldig bleiben: Das Coronavirus hat auch AMDs Fahrplan durcheinandergewirbelt, sodass bislang noch keine Ryzen-4000-Testgeräte ausgeliefert werden konnten. Von AMD gezeigte Benchmarks lassen jedoch einiges erhoffen: Egal ob Singlethreading-, Multi­threading- oder 3D-Leistung – AMDs Ryzen-7-CPUs sind Intels Core-i7-Prozessoren der zehnten Generation oftmals überlegen.

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