c't 3/2020
S. 46
aktuell
Hardware: Radeon RX 5600 XT, Ryzen Threadripper 3990X

Radeon RX 5600 XT: Gaming-Grafikkarte für 1080p

Die Radeon RX 5600 XT soll genug Leistung für 3D-Spiele in Full-HD-Auflösung mit hohen Qualitätsstufen bieten. Für Notebooks bietet AMD die Radeon RX 5700M und RX 5600M an.

MSI verwendet auf der Radeon RX 5600 XT ein Doppellüftersystem, andere Hersteller statten sie mit drei Ventilatoren aus.

AMD schließt mit der PCIe-4.0-Grafikkarte Radeon RX 5600 XT die Lücke zwischen der RX 5500 XT und der RX 5700. Auf der RX 5600 XT sitzt wie bei der teureren RX 5700 eine Navi-10-GPU mit 2304 Shader-Einheiten, die mit 1130 MHz aber deutlich niedriger taktet (RX 5700: 1425 MHz). Im Boost-Modus darf der Grafikchip mit bis zu 1560 MHz laufen.

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Modulare NUC-Rechner

Intel hat seine Mini-PC-Serie Next Unit of Computing (NUC) um zwei Modelle erweitert, in die eine Dual-Slot-Grafikkarte passt. NUC 9 Extreme und NUC 9 Pro „Ghost Canyon“ sind beide modular aufgebaut: Prozessor, SO-DIMMs und zwei M.2-SSDs sowie die rückwärtigen Anschlüsse sitzen auf einer austauschbaren und einzeln erhältlichen Platine „Compute Element“. Die Gaming-Variante ist mit dem Mobilachtkerner Core i9-9980HK ausgestattet. In der kompakten Workstation NUC 9 Pro stecken die vPro-tauglichen CPUs Xeon E-2286M mit acht oder Core i7-9850H mit sechs Kernen. Zu den Schnittstellen zählen unter anderem 2 × Thunderbolt 3, HDMI 2.0, 2 × Gigabit-Ethernet sowie Wi-Fi 6. Zu Preis und Verfügbarkeit gibt es noch keine Informationen. (chh@ct.de)

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Ryzen Threadripper 3990X mit 64 Kernen

Die 64 Kerne des Threadripper 3990X verteilen sich auf acht 8-Kern-Chiplets, die am großen I/O-Die mit RAM-Controller und PCIe Root Hub hängen. Bild: AMD

Bei der Vorstellung der Threadripper-3000-Prozessor Ende November 2019 kündigte AMD bereits das Spitzenmodell mit 64 CPU-Kernen an, ab 7. Februar soll der Ryzen Threadripper 3990X im Handel erhältlich sein. Bei gleicher Thermal Design Power von 280 Watt wie die 24- und 32-Core-Prozessoren Threadripper 3960X und 3970X taktet er nominal mit 2,9 GHz etwas langsamer. Per Turbo darf der 3990X auf bis auf 4,3 GHz hochtakten, 200 MHz weniger als 3960X und 3970X.