Sichere Telekommunikation mit vOffice

Kernfunktion von vOffice ist die Vermittlung und Übertragung Ende zu Ende verschlüsselter Audio- und Video-­Calls. Außerdem dient die Software als Präsenzanzeige, als Plattform für den verschlüsselten Dateiaustausch und als Pflegeinstanz fürs Firmenorganigramm. vOffice vernetzt Teilnehmer über Peer-to-­Peer-Verbin­dungen im Internet. Es unterscheidet Benutzer – das sind Mitarbeiter, für deren Zugang zum Firmenabo Lizenzgebühren von je einem Euro pro Monat anfallen – und Besucher ohne vOffice-Zugang, die man kostenfrei zu Audio- oder Video-Calls einladen kann. Der Dienst lässt sich mit allen gängigen Desktopbrowsern nutzen sowie mit kostenlosen Mobilapps für iOS und Android. Die Android-­App konnten wir als Betaversion nutzen; sie soll wie die iOS-Version noch im Dezember als finale Version herauskommen.

Die unmittelbare Kommunikation von Teilnehmer zu Teilnehmer umgeht die Schwachstelle serverbasierender Dienste wie MS Teams: Bei diesen laufen alle übermittelten Inhalte verschlüsselt oder sogar vorübergehend im Klartext über einen zentralen Cloudserver – und das womöglich unter der Kontrolle eines ausländischen Anbieters. Dagegen kommt bei vOffice nur zur Kontaktverwaltung ein zentraler, in Deutschland gehosteter Server zum Einsatz. Nach seiner Vermittlung handeln die Endgeräte der Teilnehmer Schlüssel für die Datenübertragung untereinander aus. Ein Einbrecher auf dem vOffice-Server könnte daher schlimmstenfalls die Identitäten der Abonnenten und Metadaten wie Präsenzangaben und Anrufzeiten ausspionieren, aber keinerlei ausgetauschte Inhalte. Dieser Umstand und die Geschäftsbedingungen von RA Micro einschließlich der konfektionierten Vereinbarung zur Auftragsdatenverarbeitung flößen Vertrauen ein, dass man mit dieser Software allen Forderungen der DSGVO entspricht.