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AVM kontra Fritzblock

Fritz ist ein Vorname – und Teil von Produktbezeichnungen, unter anderem der wohlbekannten FRITZ!Box. Deren Rechteinhaber drängte nun einen Software-Entwickler, sein Tool umzubenennen.

Stein des Anstoßes: Das Windows-Tool SpamBlockUp hilft Fritzboxen, unerwünschte Anrufe automatisch abzuwehren. Fritzblock darf es nach dem Willen von AVM nicht mehr heißen.

Um sich lästige Werbeanrufe vom Ohr zu halten, können Fritzboxen unerwünschte Anrufe automatisch abweisen. Dazu muss man die Rufnummern einmal in eine Sperrliste eintragen. Das Windows-Programm SpamBlockUp automatisiert den Prozess, indem es bei eingehenden Anrufen Webdienste nach der angezeigten Nummer fragt, das Ergebnis per Pop-up präsentiert und sie bei hohem „Spam Score“ auf Wunsch sogar automatisch auf die Sperrliste setzt.

Das Tool hieß bis vor Kurzem noch Fritzblock, was anscheinend AVM nicht gefiel: Laut dem Entwickler Volker Ulle wurde er gedrängt (ct.de/yebm), sein Programm umzubenennen, womöglich weil AVM befürchtet, es könne wegen seines Namens für ein Produkt des Fritzbox-Herstellers gehalten werden.