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Intel Atom x6000E für Autos, IoT, NAS

Der erste 10-Nanometer-Atom für Embedded Systems bringt höhere Performance sowie neue Funktionen für Echtzeitsteuerung und funktionale Sicherheit.

TQ Systems setzt den Intel Atom x6000E auf dem SMARC-2.1-Modul TQMxE40S mit bis zu 16 GByte LPDDR4X-Speicher ein.

Bild: TQ Group

Nach langer Verzögerung bringt Intel die mit 10-Nanometer-Strukturen gefertigte Baureihe Atom x6000E mit zwei oder vier „Tremont“-Rechenkernen auf den Markt. Letztere takten höher als die „Goldmont“-Kerne ihrer 2016 eingeführten Vorgänger Atom x-3900E alias Apollo Lake, sollen aber auch bei gleichem Takt deutlich mehr Rechenleistung liefern. Die x6000E-Neulinge tragen den Codenamen Elkhart Lake. Zur gleichen Familie gehören auch billigere Celeron- und Pentium-Typen, denen einige Funktionen fehlen, etwa ECC-Speicherschutz sowie Optimierungen für Echtzeitberechnungen und funktionale Sicherheit. Letztere sind beispielsweise für die Steuerungssysteme in Fahrzeugen (Automotive) wichtig und stecken in den „FE“-Versionen Atom x6200FE und x6427FE. Echtzeitfunktionen wie Time Coordinated Computing (TCC) besitzen auch die „RE“-Typen Atom x6212RE, x6414RE und x6425RE. Die FE- und RE-Typen haben keine Turbo-Funktion, weil ständige Wechsel der Taktfrequenz zu schwankenden Latenzen bei der Verarbeitung von Echtzeit-Steuerungsaufgaben führen.

Elkhart-Lake-Prozessoren bringen noch weitere Verbesserungen, darunter PCI Express 3.0 (statt 2.0), mehrere integrierte Ethernet-Controller auch für 2.5GBase-T sowie einen sparsamen ARM-Cortex-M7-Rechenkern. Der kann einfache Aufgaben erledigen, während die x86-Kerne schlafen.