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Roboterhand mit Tastsinn

Neue, elastische Halbleiter weisen den Weg zu einer weichen, dehnbaren Elektronik mit mechanischen Eigenschaften, die man sonst nur von biologischem Gewebe kennt. Die sensorbestückte Roboterhand ist eine der potenziellen Anwendungen.

Forscher der Universitäten von Houston und Colorado haben dehnbare Transistoren und ein elastisches Verbundmaterial zu einer druckempfindlichen „smarten Haut“ zusammengesetzt.

Bild: Universität Houston

Bei Ferndiagnosen könnten medizinische Roboterhände Ärzten helfen, Patienten genauer zu untersuchen. Bisherige Techniken eignen sich dafür aber nur eingeschränkt. Unter anderem sind herkömmliche Halbleiter zu spröde und in elastischen Konstruktionen nur umständlich verwendbar.

Nun beschreibt eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Cunjiang Yu im Fachblatt „Science Advances“ die Konstruktion einer „smarten elektronischen Haut“ und einer „medizinischen Roboterhand“. Die smarte Haut behält ihre elektrischen Eigenschaften selbst dann, wenn sie um 50 Prozent gedehnt wird, betonen die Forscher. Menschliche Haut lässt sich nur um etwa 30 Prozent strecken.