c't 20/2020
S. 124
Test & Beratung
SSDs für Server

Powerstorage

Server-SSDs: Was sie von den Desktop-Modellen unterscheidet

Schnell und teuer – so die weit ­verbreitete Ansicht über Server-­SSDs. Beides stimmt irgendwie, aber es gibt noch mehr Unterschiede zwischen Desktop- und Server-SSDs. Wir haben zwei ­aktuelle Modelle im Test.

Von Lutz Labs

Wer sich einen kleinen Server zusammenbaut, greift bei den Festplatten ganz selbstverständlich zu NAS- oder Servermodellen; Desktoplaufwerke kommen für die wenigsten Selbstbauer infrage. Doch vor Server-SSDs schrecken viele zurück. Zu groß sind die Preisunterschiede zwischen Desktop- und Server-SSDs, zudem ist auch noch der Anschluss häufiger ein anderer. Was aber macht Server-­SSDs besser?

Zum Test haben wir uns zwei aktuelle Server-SSDs ins Haus geholt: die Kingston DC1000M mit 1,92 TByte und die Western Digital Ultrastar DC SN640 NVMe SSD mit der doppelten Kapazität. Diese ist technisch identisch zum 3,84-GByte-Modell der Fachhandelsmarke WD Gold und eigentlich nur für Großkunden erhältlich, findet aber immer wieder den Weg in den Handel. Gerne hätten wir auch noch die Toshiba CM6 getestet, eine der ersten Server-SSDs mit PCIe 4.0, doch bedingt durch die Corona-Wirren kam das Testgerät nicht mehr vor Redaktionsschluss in Hannover an.

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