c't 20/2020
S. 102
Test & Beratung
Zoe Infotainment

Vive la Évolution

Testfahrt im Elektroauto Renault Zoe Phase II

Während „die“ Zoe in den vergangenen Jahren vor allem Elektro-Pioniere angesprochen hat, ist der batterieelektrische Kleinwagen aus Frankreich inzwischen voll im Mainstream angekommen. Mit Facelift, Akku-­Update und komplett überarbeitetem Infotainment soll das Auto gegenüber der sich schleppend formierenden Elektrokonkurrenz bestehen.

Von Sven Hansen

Für den Monat Juli weist das Kraftfahrtbundesamt einen starken Anstieg von Elektrofahrzeugen gegenüber dem Vorjahr aus. Jedes sechste vollelektrische Fahrzeug ist dabei ein Zoe. Nicht schlecht für ein Auto, das einst eher als Nischenmodell für experimentierfreudige Elek­tro-Nerds galt. Es hat sich herumgesprochen, dass der Zoe mindestens als alltagstauglicher Zweitwagen durchgeht.

Inzwischen bringt sich die Konkurrenz in Stellung: Seat, VW, Opel, Peugeot – alle haben frische E-Mobile am Start. Grund genug für Renault, dem Zoe zumindest ein kleines Update zu verpassen. Den Zoe „Phase II“ gibt es mit erhöhter Akkukapazität (52 kWh) unter der Bezeichnung Z.E. 50 oder mit dem 41-kWh-Akku als Z.E. 40. Zwei Motorisierungen stehen zur Wahl: der R100 mit 80 kW und der R135 mit 100 kW. Wir testeten den „R135 Z.E. 50 Intens“ mit Winterpaket, Ledersitzen, CCS-Lader, Parkassistent, Metallic-Lackierung und 17-Zoll-Felgen zum Listenpreis von 32.750 Euro.

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