c't 2/2020
S. 42
aktuell
Netze

5G-Systemchips für Smartphones 2020

Qualcomms Snapdragon 765 soll Smartphones mit seinem integrierten 5G-Modem so flott per Mobilfunk mit Daten versorgen, dass Apps künftig in der Cloud laufen können. Bild: Qualcomm

Anlässlich des Snapdragon Tech Summit Anfang Dezember 2019 hat Qualcomm seine ersten Systemchips für Mobilgeräte vorgestellt, auf denen der X52-Modemblock für den nächsten Mobilfunkstandard 5G integriert ist: Die Snapdragon 765 und 765G sollen in 7-Nanometer-Technik gefertigt werden. Ihr Modem arbeitet bis 6 GHz mit maximal 4 MIMO-Streams und bis zu 100 MHz Kanalbreite. Im mmWave-Bereich nutzt es 2 Streams bis 400 MHz. Für 5G nennt Qualcomm eine Spitzendatenrate im Downlink von 3,7 GBit/s und im Uplink von 1,6 GBit/s; das Modem ist abwärtskompatibel zurück bis 2G (GSM/EDGE).

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IoT-LTE-Router für raue Umgebungen

Die IRG5000-LTE-Router-Serie ist für raue Industrieumgebungen und Fahrzeuge gedacht.

Perles neue Mobilfunk-Router-Serie IRG5000 umfasst drei Modelle für den Industrieeinsatz, die entweder auf Hutschienen gesetzt oder angeschraubt werden. Ihr LTE/UMTS-Modem ist für 33 Frequenzbänder und wahlweise LTE Cat. 6 oder LTE Cat. 12 eingerichtet. So liefert es maximal 300 beziehungsweise 600 MBit/s im Downlink und 50 oder 150 MBit/s in Gegenrichtung. Dazu gibt es mindestens einen Gigabit-Ethernet-Port sowie optional eine WLAN-Schnittstelle (Wi-Fi 5 (2), max. 867 MBit/s brutto).

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Sat-IoT für Schwimmwesten

Eine Internet-of-Things-Anbindung per Satellit soll zukünftig die Seenotrettung erleichtern: In Kooperation mit dem IoT-Netzbetreiber Sigfox will Plastimo ortbare Schwimmwesten und Rettungsinseln herstellen. Die Notruf-Datenpakete können entweder von den bereits existierenden terrestrischen Sigfox-Netzen oder von dem sich im Aufbau befindlichen Satellitennetz ELO (Eutelsat LEO for Objects) an die Rettungsleitstellen weitergereicht werden.