c't 2/2020
S. 128
Test & Beratung
Sonos-System erweitern
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Pimp my Sonos

Multiroom-System mit Zubehör und Apps erweitern

Die WLAN-Lautsprecher von Sonos lassen sich nicht nur untereinander vernetzen, sondern auch mit allerlei Zubehör, Apps und Cloud-Diensten von Drittanbietern erweitern. So wandelt sich das Soundsystem zum Toralarm für den Lieblingsverein oder spielt die passende Schlafmusik, sobald man sich zur Ruhe bettet.

Sonos hat das Multiroom-Streaming mit WLAN-Lautsprechern populär gemacht. Mit der Bluetooth-Box Move buhlen die Kalifornier jetzt um Gartenfreunde, mit den lizenzierten Symfonisk-Lautsprechern von Ikea um die Sparfüchse unter den Musikfans.

Weniger bekannt, aber ebenso spannend: Mit seiner gut dokumentierten Software-Schnittstelle erleichtert Sonos Drittanbietern das Verknüpfen mit zusätzlichem Smart-Home-Zubehör oder mit Meta-Diensten für das Internet of Things wie das beliebte If This Then That (IFTTT). Diejenigen die besonders gut mit dem Sound-System klarkommen, zertifiziert der Hersteller mit dem „Works with Sonos“-Label. Doch auch Anbieter, die nicht geprüft und abgenommen sind, können problemlos auf das API zugreifen. Dieses Teamplay wird dann von Sonos nur nicht aktiv beworben.

Was ist möglich und wie gut klappt das? Wir haben beispielhaft die Automatisierungsdienste Conrad Connect, IFTTT, Olisto und Yonomi, die Fernbedienungen von Senic, iPort und Ikea sowie die Drittanbieter-Apps SonoPhone beziehungsweise SonoPad, Lyd und SonoTube ausprobiert.

Sonos in der Cloud

Sonos per Handy-App oder Alexa und Google zu steuern ist ja nett und schön. Aber richtig smart wird das Zuhause erst, wenn man es nicht erst auffordern muss, seinen Job zu tun. In diesem Sinne spielen Sonos-Lautsprecher ganz von allein groß auf, wenn man sie mit einem Automatisierungsdienst verknüpft. Das gilt übrigens auch für Symfonisk-Modelle von Ikea.