c't 16/2020
S. 50
Vorsicht, Kunde
Ärger mit PayPal
Vorsicht Kunde

Selbstbedienung

PayPal bucht immer wieder ab

Selbst ohne PayPal-Konto ist man vor Übergriffen des Zahlungsdienst­leisters nicht geschützt, wie der Fall von Max G. ­eindrucksvoll belegt.

Von Georg Schnurer

Vor knapp einem Jahr hatte sich Max G. einmal bei PayPal angemeldet. Doch letztlich stellte er fest, dass er den Bezahldienst eigentlich gar nicht benötigt. Als schloss er das PayPal-Konto Anfang 2020. PayPal bestätigte die Löschung des Kontos am 10. Februar 2020 per E-Mail. Damit war der Fall für Max G. erledigt.

Umso erstaunter war er, als er am 12. März auf der Buchungsvorschau ganze sieben Abbuchungsankündigungen von PayPal entdeckte. Der Zahlungsdienstleister mit luxemburgischer Bank-Lizenz wollte sich insgesamt 181,06 Euro per Lastschrift vom Konto holen – aufgeteilt auf zwei Abbuchungen zu je 3,99 Euro, einer Lastschrift über 32,68 Euro und vier Buchungen zu je 35,10 Euro. Der jeweils angegebene Verwendungszweck war wenig hilfreich: „PP.9275.PP. Ihr Einkauf bei, Artikel-­333540499946“ stand da beispielsweise. Wo da angeblich eingekauft wurde, war nicht ersichtlich.

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