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FritzOS 7.20: VPN-Boost und WPA3

Das frisch erschienene FritzOS 7.20 bringt unter anderem WPA3-Verschlüsselung, beschleunigtes VPN, verschlüsselte Telefonie und SMBv3 für die NAS-Funktion.

Mit DNS-over-TLS kann FritzOS 7.20 Domainnamenanfragen verschlüsselt übertragen, was die Privatsphäre schützt.

Anfang Juli stellte AVM die neue Hauptversion seines Router-Betriebssystems FritzOS 7.20 bereit. Damit sollen besonders Nutzer der VPN-Funktion auf ihre Kosten kommen: Laut Hersteller verdreifacht das Update den VPN-Durchsatz bei bestimmten Boxen (7590, 6660, 6591). Weiter hat AVM Zugriffsbeschränkungen für per VPN gekoppelte Netze ermöglicht: Das Fritz-VPN lässt sich nun so einrichten, dass der Homeoffice-PC ins Firmennetz kommt, andere Heimnetz-Geräte aber nicht.

Privatsphäre-Fans dürfte das 7.20er-Update aus drei weiteren Gründen freuen: Mit DNS-over-TLS (DoT) kann die Fritzbox DNS-Anfragen zu DoT-fähigen DNS-Servern verschlüsselt übertragen, sodass Dritte keinen Einblick ins Surf-Verhalten bekommen. Außerdem hat AVM Verschlüsselung in die VoIP-Telefonie integriert: Die Fritzbox kann damit die Anrufsteuerung und die Übertragung der Audiostreams per TLS beziehungsweise SRTP abwickeln. Letzteres wirkt nur zwischen Router und Telefoniedienstleister, nicht Ende zu Ende zwischen den Teilnehmern.