c't 16/2020
S. 62
Test & Beratung
USB-Ladegerät

Power-Zwerg

Das USB-Ladegerät RavPower PD Pioneer RP-PC133 ist nur wenig größer als ein Smartphone-Lader, betankt via USB-C und Power Delivery aber auch ein Notebook.

Das quadratische Gehäuse des kleinen Steckernetzteils blockiert mit 3,4 Zentimetern Dicke in einer Steckerleiste keine benachbarten Dosen. Zum Laden gibt es eine USB-C-Buchse, die bei einer Spannung von 20 Volt über drei Ampere bereitstellt, wenn das angeschlossene Gerät dies über das Power-Delivery-Protokoll anfordert. Über eine zusätzliche USB-A-Buchse kann das PD Pionier außerdem etwa ein Smartphone laden. Der mit iSmart beschriftete Port kennt Quick Charge 2 und 3 und stellt QC-fähigen Geräten ebenfalls durch Erhöhung der Spannung auf bis zu 12 Volt mehr Ladeleistung bereit.

Insgesamt liefert das Ladegerät 65 Watt, die die Ladeelektronik zwischen den beiden Ausgängen aufteilt. Im Test wurde es bei insgesamt 40 Watt Last nur handwarm. Das Schaltnetzteil arbeitet mit effizienten Galliumnitrid-(GaN-)Transistoren, was die kompakte Bauform erlaubt. Mit 50 Euro ist das PD Pioneer RP-PC133 nicht billig, erspart aber ein zweites Ladegerät im Handgepäck.

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