c't 15/2020
S. 76
Test & Beratung
DSL-Modem

Supervectoring-Modem

­Das Modem Zyxel VMG3006 bahnt Routern und Firewalls an extra­schnellen DSL-Zugängen den Weg ins Internet.

Nutzer von selbstkonfigurierten Firewalls oder Routern ohne integriertes DSL-Modem brauchen einen externen Umsetzer für den Internetzugang. Für Supervectoring-Anschlüsse gab es bisher nur das DrayTek Vigor 165 (Kurztest in c’t 4/2019, S. 88) und das ZTE ZXHN H186 (c’t 12/2019, S. 80). Nun ist Zyxels VMG3006-D70A dazu gekommen. Es arbeitete bei uns problemlos mit einer Fritzbox 4040 und einem Netgear R7800 und lieferte am Telekom-VDSL-Anschluss vollen Durchsatz. Der Energiebedarf war angemessen.

Das Modem kann über seine Gigabit-Ethernet-Ports drei Router gleichzeitig versorgen, die per PPPoE verschiedene Zugänge nutzen. Der vierte GE-Port ist der Konfiguration per Browser vorbehalten. Ein Betrieb als Router, den das Vigor 165 optional bietet, ist nicht vorgesehen. Der SFP-Slot ist zurzeit noch ohne Funktion. Ende 2020 soll eine Firmware erscheinen, mit der man das Gerät zum Glasfaser-­Wandler umwidmen kann. Wer ein Mo­dem für einen schnellen DSL-Anschluss mit Option auf Glasfaser braucht, macht mit dem VMG3006 nichts falsch. (ea@ct.de)

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