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Facebook und Google bohren Video-Tools auf

Vom Riesenboom bei den Corona-bedingten Videokonferenzen profitiert vor allem Zoom. Trotz aller Sicherheitsprobleme haben im April täglich 300 Millionen Menschen den Dienst genutzt (im Dezember waren es noch 10 Millionen). Jetzt wollen Google und Facebook offenbar mit vielen Video-Neuerungen mehr Nutzer anlocken.

Messenger Rooms wird Facebooks Angebot für Videokonferenzen.

Bild: Facebook

Bei Googles Sprach- und Videotelefoniedienst Duo kann man statt bisher nur mit acht nun mit bis zu zwölf Menschen gleichzeitig kommunizieren. In den kommenden Wochen will Google die Anzahl weiter erhöhen. Neu ist auch, dass Nutzer während eines Anrufs Fotos machen können und Duo Video- und Sprachnachrichten dauerhaft speichert.

Google stellt seine Viddeokonferenzsoftware Meet nicht mehr nur Nutzern seiner kostenpflichtigen G Suite, sondern für jedermann kostenlos bereit. Chrome-Nutzer können einzelne Browser-Tabs auswählen und diese mit den Gesprächspartnern im Bild teilen. Allerlei künstliche Intelligenz kommt dabei zum Einsatz, um die Bilddarstellung bei schlechtem Licht zu verbessern und störende Hintergrundgeräusche besser zu unterdrücken.