c't 1/2020
S. 78
Test & Beratung
SSD
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Schnell, heiß und teuer

Die Firecuda 520 von Seagate nutzt die gleichen Komponenten wie alle anderen bislang erhältlichen PCIe-4.0-SSDs, hat jedoch keinen Kühlkörper.

Phison-Controller PS5016-E16, 1 TByte 3D-TLC-Flash von Toshiba und 1 GByte DRAM, fertig ist die PCIe-4.0-SSD. Das gilt nicht nur für die Seagate Firecuda 520 aus diesem Test, sondern auch für alle bereits erhältlichen SSDs mit der neuen schnellen Schnittstelle, etwa von Corsair, Gigabyte und Patriot. Mangels Kühlkörper wird die Firecuda 520 unter Dauerbelastung sehr heiß, woraufhin der SSD-Controller die Geschwindigkeit drosselt.

Auffällig ist dies vor allem beim Schreiben: Während mit Kühlkörper bestückte vergleichbare SSDs die Schreibrate von 4,3 GByte/s über mehr als eine Minute halten können, sinkt sie bei der Firecuda 520 auf 3,75 GByte/s ab. Auch bei Zugriffen auf zufällige Adressen erreicht sie mit rund 360.000 IOPS nur die Hälfte der Konkurrenz.