c't 8/2019
S. 6
Leserforum

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Test zu kurz

Test: Mail- und Webhosting, c’t 7/2019, S. 18

Da der Testzeitraum [14 Tage, Anm. d. Red.] sehr kurz ist, glaube ich Ihnen gerne die angegebene Performance. Leider habe ich bei vielen Webhostern, mit eigenen und Kundenprojekten, mittelfristig wesentlich schlechtere Werte bekommen. Spätestens nach 3 Monaten kam es zu Antwortzeiten, die nicht mehr tragbar waren. Einzig und allein Business-Tarife hielten auch langfristig die Performance gleichmäßig bereit.

Bodo Piotrowski B

HiFi-Wissenschaft

Musikstreaming im Klangtest, c’t 7/2019, S. 62

Wollte mich als begeisterter Audioliebhaber einfach mal für den Test bedanken, sehr sauber ausgearbeitet! Ich war diesen Februar auf einer HiFi-Convention und nachdem man dort solch einen Humbug verzapft bekommen hat, ist es wirklich schön, einen korrekt ausgearbeiteten Bericht mit wissenschaftlicher Grundlage zu lesen.

Daniel Spindler B

Qobuz fehlt

Schöner Bericht, danke! Schade, dass Sie nicht auch Qobuz einbezogen haben. Qobuz bietet unkomprimierte CD-Qualität, auch in Hi-Res für einige ausgewählte Alben. Ich höre den Unterschied zu Standard-CD-Qualität nicht. Gapless Playback funktioniert einwandfrei, alles auch für unterwegs auf das Smartphone stream- und/oder herunterladbar. Wermutstropfen ist das im Vergleich zu Spotify & Co. geringere Angebot, auch die offizielle Qobuz-App kann nicht mit Spotify mithalten. Man ist auf UPnP/DLNA angewiesen, wenn man ähnlich zu Spotify Connect einen Abspieler vom iPad/iPhone fernsteuern möchte. Ich persönlich ziehe Qobuz’ unbehandelte CD-/Hi-Res-Audiostreams Tidals MQA vor.

MHD F

Da die Untersuchungen recht aufwendig waren und die Variationsmöglichkeiten mit jedem Anbieter und jeder Plattform drastisch anstiegen, mussten wir uns zunächst auf eine Kernauswahl konzentrieren. Wir werden die Wünsche (Qobuz, Tidal Update) sammeln und in einem späteren Artikel berücksichtigen.

Direkt ist besser

Für und Wider: Elektronik direkt aus China bestellen, c’t 7/2019, S. 96

Die letzten tausend Jahre war es ein ungeschriebenes Gesetz, dass derjenige, der etwas herstellt, nur einen geringen Anteil am erzielten Verkaufspreis bekommt. Den Haupterlös erzielte der Handel, der an der Entstehung des Produkts den geringsten Anteil hatte.

Manche Leser sehen den Direktimport aus China nicht so kritisch wie Redakteur Christof Windeck.

Nun zeichnet sich ein neues Bild: Auf dem Energiemarkt treten immer mehr kleine Produzenten auf. Energie zu gewinnen und zu verkaufen ist kein Monopol mehr. Bauern vermarkten ihre früher zu Ramschpreisen abgegebenen Produkte selbst und erzielen bessere Preise. Musiker bieten ihre Musik direkt an, anstatt über Labels arbeiten zu müssen. Elektronikhersteller in Fernost verkaufen direkt an Kunden in Europa und die DYI-Szene bastelt und repariert, was für die obsoleszenzverwöhnten Händler sicher ein Graus ist. Für mich fühlt sich die Möglichkeit, Bauteile/Platinchen direkt aus China zu bekommen, so an, wie selbst Salz zu gewinnen, obwohl das Britische Imperium das Salzmonopol hat.

Jennifer Sirtl B

Wo bleibt das „Für“?

Ich habe noch nie eine derart einseitige Darstellung des Online-Einkaufs in China gelesen. Zugegeben, es kann auch etwas schiefgehen beim Einkauf in China, aber in der Regel läuft es so, wie man es sich erwarten würde – wie bei deutschen Händlern. Genau wie beim Einkauf in Deutschland sollte man sich vor einer Bestellung ein Bild machen über den Händler. Wer einfach nur den billigsten Anbieter wählt, muss eben mit dem Risiko leben – in China wie in Deutschland. Betrug und Steuerhinterziehung sollen übrigens auch in Europa schon vorgekommen sein.

Gabor F

Multifunktion statt Scanner

A3-Flachbettscanner für Bücher und Pläne, c’t 7/2019 S. 104

Danke für Ihren Artikel, der leider ein Jahr zu spät kommt. Ich habe mich damals – auch wegen des Preises – für das Mufu-Gerät Epson WorkForce WF-7720 entschieden. Zum Scannen ist dieses CIS-Gerät eine Katastrophe. Alles, was nicht wirklich plan wie ein Blatt ist, wird unscharf. Eine c’t dürfte bereits zu gewellt sein. Die Idee, einfach die Vorlage anzudrücken, ist eine schlechte, weil das Glas dabei bereits aus der Schärfeebene herausgedrückt wird. Der Scan ist dann insgesamt unschärfer, was man auch anhand der kleineren Dateigrößen sofort erkennt (weniger Information durch die Unschärfe wird besser komprimiert).

Manuel Kunstein B

A3-Mufu von HP

Eine kleine Ergänzung zu Ihrem Test von A3-Scannern: Mit dem HP OfficeJet Pro 7740 gibt es ein Multifunktionsgerät, das neben dem A3-Scan auch Drucken in A3 beherrscht, einen Touchscreen sowie zwei große Papierschubladen hat und dabei preiswerter ist als der billigste Kandidat aus Ihrem Testfeld.

Zudem hat der 7740 auch noch direkt LAN und WLAN mit an Bord, sodass man bequem am Gerät mit mehreren Nutzern scannen kann. Der Scan kann zudem nicht nur im A3-Flachbettmodus erfolgen, es gibt auch einen Vorlageneinzug, der in einem Durchzug bis A4 doppelseitig automatisch scannt. Ich habe damit einen ausgewachsenen Kopierer ersetzt. Sparen kann man mit dem Gerät übrigens nicht nur bei der Anschaffung als Scanner: Die Druckkosten sind auch moderat preiswert, wenn auch nicht so billig wie bei einem EcoTank. Die Materialanmutung sowie Verarbeitung des OfficeJet sind dem Preis geschuldet auf nicht allzu hohem Niveau.

Louis-F. Stahl B

Den Test des HP OfficeJet Pro 7740 finden Sie in c’t 26/2016 ab S. 102: Tintenmultifunktionsdrucker für DIN A3.

Barrierefreies PDF

Kostenlose PDF-Software fürs Büro und zu Hause, c’t 7/2019, S. 110

Als Screenreader-User hatte ich beim Lesen der Vorschau des letzten Hefts gehofft, dass bei den PDF-Tools auch PDF/UA behandelt wird. Drauf gewettet hätte ich allerdings nicht. Umso mehr freut es mich, dass das Erzeugen/Testen von PDF/UA-konformen Dokumenten tatsächlich thematisiert wurde. Vielen Dank.

Jens Gierke B

Tracker und die DSGVO

Unter Android Tracker und Anzeigen aussperren, c’t 7/2019, S. 124

Leser fragen: Ist User-Tracking in Apps mit der DSGVO vereinbar?

Vielen Dank für diesen Artikel mit Hintergründen und dem Hinweis auf diese tolle App. Ich habe daraufhin alle Androidgeräte in unserem Haushalt damit versehen und alle staunen über die Menge an Anfragen, die mit Blokada abgewehrt werden können. Ich frage mich nun, wie das vor dem Hintergrund der DGSVO alles möglich ist.

Peter Spielmann B

Welche Tracker eine App nutzt und wie sie Werbung einbaut, steht in der Regel in ihren Datenschutzhinweisen. Ob es mit der DSGVO vereinbar ist, lässt sich nicht pauschal sagen. Einige Tracker arbeiten durchaus datenschutzfreundlich, indem sie nur anonymisierte Zugriffszahlen beispielsweise von Artikeln abfragen, aber keine persönlichen Daten der Benutzer mitsenden.

Ergänzungen & Berichtigungen

Jedes Jahr ein Zertifikat

Acht Webhosting-Pakete für dynamische Inhalte, c’t 7/2019, S. 18

Kunden von Host Europe, die einen Jahresvertrag abschließen, bekommen jedes Jahr kostenlos ein für ein Jahr gültiges Zertifikat.

Syntacore-Chef Redkin

Bit-Rauschen, c’t 7/2019, S. 42

Der Chef der russischen Firma Syntacore heißt Alexander Redkin und nicht Alexander Ermenkov, wie irrtümlich geschrieben.

Startpage nutzt Google

Sechs Allzweck-Suchmaschinen im Vergleich mit Google, c’t 6/2019, S. 60

Startpage leitet nicht, wie im Haupttext geschrieben, Ergebnisse von Bing durch, sondern Ergebnisse von Google – wie es auch im Produktkasten und in der Tabelle steht.

Gebühren statt Beiträge

Für und Wider: Elektronik direkt aus China bestellen, c’t 7/2019, S. 96

Die stiftung elektro-altgeräte register (eigene Schreibweise) weist darauf hin, dass sie „keinerlei Beiträge für die Altgeräte-Entsorgung erhebt“, sondern „ausschließlich Gebühren für ihre Leistungen festlegt“. Dazu gehören „die Prüfung und Erteilung der Registrierung wie auch die Koordinierung der Bereitstellung der Sammelbehälter und der Abholung der Altgeräte bei den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern durch die Hersteller“. Eine Registrierungspflicht gilt dabei nicht nur für hiesige Firmen, sondern auch für „im [...] außereuropäischen Ausland niedergelassene Hersteller, sofern sie ihre Elektrogeräte mittels Fernkommunikationsmitteln direkt Endnutzern in Deutschland anbieten“.

WPA3 für Fritzbox erst später

AVM Fritz-Repeater 3000 vergrößert Fritzbox-WLANs, c’t 7/2019, S. 92

Nach Erscheinen des Tests präzisierte AVM, dass FritzOS 7.1 für Fritzboxen zwar viele Verbesserungen, aber noch kein WPA3 enthalten werde. Dieses soll später im Jahr folgen.

Schaltzeiten vertauscht

Dunkel, hell, bunt, schnell, Sechs flinke HDR-Gaming-Monitore mit 27 und 32 Zoll, c’t 6/2019, S. 120

In der Tabelle sind die Bewertungen der Schaltzeiten für den Acer Predator X27 und den Asus PQ27UQ vertauscht. Das Acer-Display ist „gut“ (), der schnellere Asus-Monitor ist „sehr gut“(⊕⊕).

Gewerblich nutzbar

Scheibchenweise, Fünf Slicer-Programme für den 3D-Druck, c’t 4/2019, S. 114

Wie in der Tabelle angegeben sind die Programme Cura und MatterControl uneingeschränkt, also auch gewerblich nutzbar. Insofern ist die Angabe im Text falsch, Simplify3D dürfe als einziger Testkandidat kommerziell genutzt werden.

Wir freuen uns über Post

Ausgewählte Zuschriften drucken wir ab. Bei Bedarf kürzen wir sinnwahrend.

Antworten sind kursiv gesetzt

Anonyme Hinweise https://heise.de/investigativ

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