c't 7/2019
S. 130
Praxis
Firefox sicher: Suchmaschine und Werbeblocker
Aufmacherbild
Bild: Rudolf A. Blaha

Ein Browser für Datenschutzbewusste

Firefox-Sicherheitskompendium, Teil 1

Wer beim Surfen Wert auf Sicherheit und Privatsphäre legt, muss seinen Browser abschotten. Dies ist der Start einer Artikelserie, die zeigt, wie Sie Firefox gegen Unrat aus dem Netz abdichten. Holen Sie sich die Kontrolle und die Selbstbestimmung beim Surfen im Internet zurück!

Ein Browser ist das Tor zur digitalen Welt, und zwar sowohl im privaten als auch im beruflichen Alltag. Er sollte daher keine Einfallsmöglichkeit für Sicherheitsprobleme bieten und die Privatsphäre schützen. Welche komplexen Prozesse im Hintergrund ablaufen müssen, um eine Webseite im Browser darzustellen, können viele Nutzer vermutlich nicht einmal erahnen.

Warum auch? Die dahinterliegende Technik arbeitet völlig geräuschlos und suggeriert einem Nutzer das Gefühl der Freiheit, jeden erdenklichen Informationsschnipsel der Webseite erreichen zu können und nichts auf der Webseite zu verpassen. Dabei ist nur den wenigsten bewusst, wie Webseitenbetreiber schon durch das Einbinden externer Ressourcen wie JavaScript, Schriftarten oder Social-Media-Buttons die Privatsphäre ihrer Besucher verletzen und ihre Sicherheit gefährden.

Diese Artikelserie gibt Ihnen ein Komplettpaket gegen aufdringliche Werbung, neugierige Tracker und Sicherheitsprobleme. Sie demonstriert die vielen Wege, auf denen persönliche Daten beim Surfen in fremde Kanäle abfließen, und zeigt, was Sie dagegen tun können. Auf dieser Basis können Sie selbst entscheiden, mit welchen Anbietern Sie ihre Daten teilen.

Als Basis dafür eignet sich der Browser Firefox am besten (siehe Kasten „Surf-Rüstung“) – allerdings nicht im Auslieferungszustand. Neben vielen Tipps zur Konfiguration stellt diese Artikelserie Add-ons vor, die den Browser sicherer und datensparsamer machen.