c't 7/2019
S. 86
Test
Notebook
Aufmacherbild

Teilrenoviert

13-Zoll-Notebook Huawei MateBook 13 mit Vollmetallgehäuse und 3:2-Bildschirm

Das MateBook 13 gehört zu den wenigen Notebooks mit einem Bildschirm im arbeitsfreundlichen 3:2-Format. Leider hat Huawei nicht alle Fehler des Vorgängers behoben.

Huawei ist außer Microsoft der einzige Hersteller, der Notebooks mit Bildschirmen im 3:2-Format verkauft – alle anderen nutzen dieses Seitenverhältnis nur bei Tablets. Wer einmal an einem solchen Display saß, der lernt das Plus an Bildhöhe zu schätzen und will danach nicht mehr an einen 16:9-Sehschlitz zurück. Im Falle des neuen MateBook 13 punktet der Bildschirm zudem mit geringer Winkelabhängigkeit und ausreichend hoher maximaler Helligkeit (310 cd/m2). Trotz spiegelnder Glasscheibe vor dem Display kann man es nicht per Finger bedienen.

Obwohl das Notebook dünne Bildschirmränder hat, fand Huawei oberhalb des Bildschirms Platz für die obligatorische Webcam. Sie unterstützt aber nicht das biometrische Einloggen mittels Windows Hello. Letzteres ist nur über einen Fingerabdruckleser möglich, der sinnvoll platziert wurde: Weil er im Einschalter steckt, wird man automatisch eingeloggt, sofern man nach dem Drücken des Knopfs den Finger bis zum Windows-Anmeldebildschirm an Ort und Stelle belässt. Das große Touchpad erkennt Gesten mit bis zu vier Fingern.