c't 4/2019
S. 21
News
Ryzen-Quad-Cores, GeForce GTX 1660

Ryzen-2000X-Prozessoren mit vier Kernen

Im Unterschied zum abgebildeten Ryzen 5 2600 gibt es Ryzen 3 2300X und Ryzen 5 2500X nur ohne Garantie und Kühler zu kaufen.

Seit September 2018 beliefert AMD ausschließlich PC-Hersteller mit den Quad-Cores Ryzen 3 2300X und Ryzen 5 2500X. Endkunden konnten bei AM4-Prozessoren im Preissegment von 100 bis 180 Euro deshalb nur zwischen dem Sechskerner Ryzen 5 2600 ohne GPU oder den Kombiprozessoren Ryzen 3 2200G und Ryzen 5 2400G mit vier Kernen und integrierter Vega-8- beziehungsweise Vega-11-Grafik wählen. Einige Online-Händler haben nun auch die Quad-Cores der Serie Ryzen 2000 ohne Grafikeinheit im Angebot. Der Ryzen 3 2300X mit 3,5 GHz Nominaltakt (Turbo 4,0 GHz) und 65 Watt Thermal Design Power kostet rund 140 Euro. Der Ryzen 5 2500X hat zusätzlich Simultaneous Multithreading (SMT) und einen um 100 MHz höheren Nominaltakt, ist aber 50 Euro teurer.

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Profi-Mini-PC

Wird es der CPU zu warm, öffnet sich der Deckel des Asus ProArt PA90.

Für anspruchsvolle Aufgaben wie Rendering und Produktdesign eignet sich der röhrenförmige, wassergekühlte Mini-PC ProArt PA90 von Asus. Im Inneren stecken abhängig von der Modellvariante einer der Achtkern-Prozessoren Core i7-9700K oder Core i9-9900K, eine Profi-Grafikkarte vom Typ Quadro P2000 oder P4000 sowie bis zu 64 GByte DDR4-RAM. Daten finden auf bis zu zwei 512 GByte großen M.2-SSDs sowie einer 1-TByte-Festplatte Platz. Steigt die CPU-Kerntemperatur über 80 °C öffnet sich automatisch der Gehäusedeckel, um den Luftdurchsatz zu steigern. Der ProArt PA90 soll im ersten Quartal erscheinen. Preise gibt es noch nicht. (chh@ct.de)

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GeForce GTX 1660 ohne Raytracing

Preislich siedelt Nvidia die GeForce GTX 1660 Ti unterhalb der GeForce RTX 2060 an, beschneidet sie aber funktionell.

Die Gerüchte verdichten sich, dass Nvidia in Kürze erste Grafikkarten mit Turing-GPU, aber ohne Raytracing-Fähigkeiten vorstellen will. Den Anfang soll die GTX 1660 Ti mit TU116-GPU machen und unter 300 US-Dollar kosten. Der Chip umfasst angeblich 1536 Shader-Cores – also 20 Prozent mehr als die GeForce GTX 1060 6 GByte – und erzielt eine theoretische Rechenleistung von 5,4 TFlops. Seine 6 GByte GDDR6-Speicher sollen über ein 192-Bit-Interface mit 288 GByte/s angebunden sein. Ob der TU116-GPU nicht nur die RT-, sondern auch die Tensor-Cores fehlen, ist derzeit unklar. Ebenso, ob es sich um einen neuen Chip oder eine beschnittene TU106-CPU handelt. Das Ti in der Bezeichnung lässt darauf schließen, dass auch eine GTX 1660 folgen soll, die das aktuelle GeForce-Portfolio nach unten hin abrundet. Manche Quellen sprechen zusätzlich zu einer Version mit 6 GByte GDDR5(X)-Speicher und von einer weiteren mit 3 GByte. Die GeForce GTX 1660 Ti wird für Anfang Februar erwartet. (bkr@ct.de)

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