c't 24/2019
S. 172
Test & Beratung
Action-Rollenspiel
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Planetenhüpfer

The Outer Worlds: Stress im All

Rollenspielfans verbinden den Entwickler Obsidian Entertainment mit so klangvollen Namen wie Fallout: New Vegas oder zuletzt Pillars of Eternity. In seinem neuesten Spiel „The Outer Worlds“ muss der Held nun ein ganzes Sonnensystem von allerlei Bösewichten befreien – oder selbst einer werden.

Kaum wird unser Held aus dem Kälteschlaf geweckt, steckt er schon mittendrin im Schlamassel: Ein zwielichtiger Wissenschaftler, böse Wirtschaftskonzerne und nicht zuletzt haufenweise Monster und Banditen machen ihm das Leben schwer. Zeit zum Luftholen gibt es nicht, denn irgendwo ist immer was los. Ob der Abenteurer die gute oder die böse Seite wählt, hängt ganz von seinen Entscheidungen ab.

Die kalifornischen Entwickler inszenieren diesen wilden und witzigen Abenteuertrip als typisches Action-Rollenspiel mit ordentlichem Geballer, viel Tüftelei und enormer Entscheidungsfreiheit. Recht schnell schalten die Spieler ein Raumschiff frei, mit dem es von einem Planeten zum nächsten geht. Dort warten abwechslungsreiche Aufgaben: hier eine Rebellion niederschlagen, dort ein paar Infos für den örtlichen Schwarzmarkthändler besorgen und dazwischen die Schiffsmechanikerin mit einer Kollegin verkuppeln.