c't 22/2019
S. 132
Test & Beratung
Online-Umfragen
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Bild: Rudolf A. Blaha

Auf Stimmenfang

Online-Dienste für Umfragen

Feedback zur letzten Mitarbeiterversammlung, Zufriedenheitscheck bei den Kunden, Abstimmungen unter Vereinsmitgliedern – all das geht am einfachsten mit spezialisierten Online-Diensten. Ein Überblick.

Wer von seinen Kunden, Mitarbeitern, Webseitenbesuchern oder Vereinsmitgliedern etwas wissen möchte, fragt sie am besten online. Einschlägige Dienste helfen dabei, Umfragen und Abstimmungen zu organisieren – ganz einfach per Browser. Der Organisator stellt Online-Fragebögen mit Ja/Nein-Antworten, Multiple-Choice-Fragen, Bewertungen oder freien Texteingaben zusammen, bindet sie dann auf der Firmenwebseite im Inter- oder Intranet ein oder verschickt Links zur Umfrage an alle Teilnehmer. Die nehmen bequem per Browser an der Befragung oder Abstimmung teil. Die Dienste bieten dem Organisator viele Werkzeuge, mit denen er die Umfrageergebnisse auswerten und aufbereiten kann. Das Ganze ist nicht kostenlos, aber in der Regel deutlich billiger und zeitsparender als andere Methoden. Viele Anbieter offerieren zwar auch einen kostenlosen Basisdienst; der ist aber zumeist stark eingeschränkt.

Wir haben uns zehn Online-Umfragedienste angeschaut, die sich für den professionellen Einsatz eignen und deutlich flexiblere Möglichkeiten bieten als etwa das auf Terminabsprachen spezialisierte Doodle. Da die Dienste allesamt auf den Servern der jeweiligen Anbieter laufen und möglicherweise persönliche oder sicherheitsrelevante Daten verarbeiten, haben wir uns in einem separaten Beitrag ab Seite 138 mit den Datenschutzerklärungen der Anbieter befasst.

Nicht berücksichtigt haben wir in der Auswahl das von Microsoft angebotene Forms, das wir bereits in einer früheren Ausgabe vorgestellt haben [1].